Donnerstag, 6. Dezember 2012

und was kommt dann?


nach ein paar Wochen zurück in der Heimat gibts hier ne Rangliste der am häufigsten gestellten Fragen...

1. wann gehst du dann wieder?
2. wohin gehts und was machst du?
3. und was kommt danach?

Und zu Frage 3:
...wenn ich das wüsste! Aber wenn ich eins gelernt hab des letzte Jahr dann das.... entspannt zu bleiben und zu akzeptieren das man vielleicht nicht weiss wo man in 1 Jahr sein wird.

Die Frage nun, ist das gut oder nicht? Hier streiten sich die Geister und in meiner Zeit hier bin ich doch schon auf Menschen getroffen die meine Vorstellung nicht teilen, was für mich ok ist, mir aber immer wieder die gleichen Fragen vor Augen führt...
Die einen nach einem Lebensplan fragen den man einfach nicht hat.

Was ich dazu sagen kann, dann...

... dass mein letztes Jahr (wie in nem Jahreshoroskop vorausgesagt :-))  war wirklich eines der besten die ich bisher hatte

... es kommt doch eh immer so wie es kommen muss!



Und jetzt mal ein paar Gründe warum man das behütete Zuhause verlässt und auch manche Strapazen in Kauf nimmt...


und heute dreht sich alles um:

     man  IST was man ISST!

     (PS: nicht anschauen wenn man hungrig ist :-))
 
ob Garküche, Strassenküche, Restaurant, selber kochen...
 
hauptsache soviel neues ausprobieren wie nur irgendwie geht :-)
 





 ... also ich würd sagen, schlecht ist es uns net gegangen und auch wenn ich nicht einmal ein vernünftiges Vollkornbrot gefunden hab, aber "verhungert" bin ich wirklich nicht. 
und wirklich jedes Land hat mich immer aufs neue überrascht.
Nicht immer nur spezielle Gerichte sondern einfach nur die Art und Weise zu kochen, zu würzen und zu essen.
Ob schön mit der rechten Hand (linke unterm Tisch) in Indien,  in Peru als ohne Avocado oder Limette nix ging, und Ecuador ohne Brombeeren und Bananen nicht Ecuador gewesen wär, in Kolumbien fanden wir die besten Empanadas aller Zeiten und ganz Südamerika nimmt kein Mittagessen zu sich ohne vorher net ne Suppe mit Hühnerfuss geschlürft zu haben.
Man und hier könnte ich noch stundenlang weitererzählen...
Currys, Fladenbrote ob jetzt Naan oder Pan genannt, Reis, Früchte die ich noch nie zuvor gesehen habe, die verschiedensten Teigtaschen ob fritiert oder gedünstet.... die Liste liese sich endlos fortsetzen!
Ehrlich, ein Land ist nur halb kennengelernt, wenn das Essen nicht ausgiebig erkundet wurde!
Nicht selten muss man im wahrsten Sinne über den "Tellerrand" schauen, sich überwinden, sich eingestehen das es auch woanders eine Küchenkultur gibt und nicht nur zuhause gut gekocht wird.
Und, soweit zumindest meine Erfahrung, meistens wird man belohnt!
Mit glücklichen Gesichtern, wenn man neues gewagt, gegessen und genossen hat.
Essen ist nicht nur Nahrungsmittelaufnahme, Stärkung und Kalorien... nein
es verbindet und ist eine Kontaktaufnahme der ganz besonderen Art.
Wenn zum Beispiel der Chaistand in Indien der Treffpunkt für die Inder ist und Männer von jung bis alt reden, diskutieren, lachen oder in Kolumbien ohne guten Kaffe nix läuft und kleine Verkaufswägen mit Thermoskannen beladen geschäftigen Kolumbianern kleine Kaffees verkaufen.
 
Und zum "goldenen M" kann ja jeder... warum nicht auch mal was neues ausprobieren?
 

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