Sonntag, 22. April 2012

Bali, surfen und warum ich ueberhaupt wieder hier bin....




... des haben sich wahrscheinlich schon mehr gefragt... wie Bali? was macht die Mone denn in Bali, da war se doch schon.
Ja stimmt eigentlich auch fast exakt genau vor einem Jahr und falls ihr euch noch erinnern koennt, Ja da war doch was mit ner gebrochenen Schulter...
Ja und dieses Trauma galt es zu ueberwinden.
Eigentlich nicht wegen der Schulter, aber seit letzten Jahr hab ich einfach viel zu oft uebers surfen nachgedacht und daran das ich es unbedingt mal lernen sollte....
Und hier bin ich zurueck aufm Roller und zurueck im Wasser und frag mich warum will ich des so unbedingt?
Denn was soll ich sagen, man braucht Geduld... viel geduld und muss es moegen das man 80% der Zeit Salzwasser in Augen, Nase, Mund und Ohren hat und die Wellen mit einem machen was man will.
Denn wenn ihr gerade Bilder im Kopf habt von ner Mone die ganz souveraen auf nem Surfboard steht, des koennt ihr euch gleich mal wieder ausm Kopf schlagen.

Soweit sind wir nochlange nicht, wie gesagt, viel Geduld und viel Uebung sind angesagt und es ist manchmal echt frustrierend, schon allein dort rauszupaddeln erfordert Kraft.
Und die Kontrolle ueber des Ding fehlt halt noch komplett....
aber was jammer ich... sobald man dann mal ansatzweise sowas wie ne Welle erwischt weiss man wieder warum  man des macht. aber des ist ja glaub ich immer so.
Zum Glueck treff ich aufm Wasser immer ganz nette Leute... zum einen Jenni, Neuseelaenderin, mit der ich die letzten Tage unterwegs war und die mich immer schoen gepusht hat und mir Tips gegeben hat. Und letztens hat mir doch glatt ein netter Amerikaner gezeigt wie man die Welle erwischt.
Also wuerd sagen in Bali sind ganz nette Leute so am paddeln....
Ja und jetzt ist die Jenni schon wieder aufm Heimweg, richtung Neuseeland!
Aber wir hatten nochmal nen richtig schoenen letzten Tag... Verwoehnprogramm pur!
Fruehstueck am Pool, Balimassage und dann ne kleine Yogastunde mit ihrer Freundin Jane (der gehoert auch des Haus). War so ein richtiger Maedelstag...
Im Moment sind die Wellen richtig hoch und kaum Surfer im Wasser... da heisst es sich in Geduld ueben.

Ja aber irgendwie kommt schon langsam so ein kleines Alltagsgefuel aus, man kennt ein paar Leute und hat so seinen Tagesablauf... auch schoen nach der ganzen reiserei mal wieder fuer laengere zeit ein Zimmer zu haben... wieder mobil zu sein usw. ist ne richtige Abwechslung.

Und Abends is auch wieder was geboten, gestern ham Andrea (Ashramfreundin) ihre Freundin Kim, ein paar Surferjungs aus Venezuela und ich schweizerisch gekocht, abends zuvor war kleine Zimmerparty bei mir im Haus (ich sag nur naechtliche Reisterassenwanderung...) und auch mit ner Australierin, Lauren, die hier in Bali ihre eigene Modelinie fertigen laesst bin ich oefter mal am Strand oder abends unterwegs.

PS: fuer alle modeinteressierten Maedels, schaut euch mal auf FB die Seite "Her Pony" an, suesse Kleider und ich frag sie einfach mal ob sie nach Deutschland importieren wuerde :-)

und dann ist heute schon der 23.4.2012... warum ich des jetzt so genau betone? Wollt euch nur langsam auf meine folgende Riesenueberraschung vorbereiten. Haltet euch fest... in ca. 2 Wochen geh ich euch mal wieder fuer ne Woche gehoerig auf die Nerven!


Ja es gibt 2 rieeeeeessseennnn Ueberraschungen! Und ich kanns selber kaum glauben...
und die erste ist... mein naechstes Reiseziel steht fest!!!!

Ja finally gehts nach Suedamerika, das Reiseziel das auf meiner "to travel Liste" schon seit langer Zeit ganz oben steht. Und der Moment ist perfekt, wenn nicht jetzt wann dann?
Am 16. Mai hebt der Flieger ab nach Peru und jetzt kommt die 2. Ueberraschung... er hebt ab von Frankfurt!!!!!

Sprich, ja ich bin in Deutschland und der Zwischenstop wird fuer ne ganze Woche sein.
Jaaaa ich komm heim! vom 9.5.-16.5.!

Also liebe Gruesse und hoff euch alle bald in live im Ries wieder zu sehen!

Ach noch was anderes, hab eigentlich gedacht die Zeit der ungeklaerten Fragen waer mit Indien vorbeigegangen aber jetzt frag ich mich ob die Balinesen es sich zur Aufgabe gemacht haben den Indern den Rang abzulaufen oder  seh ich wirklich so aus wenn ich auf nem Roller sitze das ich nen Transport benoetige :-)? Wir sind gespannt was als naechstes kommt.

Bussi Mone

Freitag, 20. April 2012

Bali!



Juhu, liebe gruesse aus Bali! Hab das hier in ner Zeitschrift gelesen...

Time is free, but its also priceless.
You cannot own it, but you can use it.
You cannot keep it, but you can spend it.
But once you've lost it, you can never find it again.
TIME
Our most prized possession. And our most elusive.
We hurtle into the future with every breath.
Memories our past. Dreams our future.
Time is all we have!
Which is why as surfers we are doing the right thing.
Spending our time as valued as possible.
Surfing as an ultimate meditation. A connection with the natural world.
We don't just observe nature, we swim in it.
Looking back is essential. The past defines us.
Its our evolution. Looking at now is essential because nothing is
worth than this day and looking toward the future is essential not as a place
we are travelling to, but as a place we are creating.
There is no distance on earth more far away than yesterday and
no distance closer than tomorrow.
Eternity is not something that begins after you are dead.
It is going on all the time.
Look to the future with hope!
Because thats where you are going to spend the rest of your life!

Ja jeder sollte also seine Zeit nuetzen und ich tu das ja gerade auf Bali und da ich hier ich moecht schon fast sagen nen geregelten Tagesablauf gibt es au gar net soooo viel zu schreiben!
ich sag nur
aufstehen - surfen - essen - roller fahren - Freunde treffen - surfen - essen - Feierabendbierchen oder au mal nen Shake- schlafen! Tagesablauf genug :-)????

Also erst mal liebe Gruesse und net vergessen... jeden Tag nuetzen :-)

Mone


ein kleiner Einblick... der Anna Purna Curcuit!

 Es funktioniert.... so langsam schaff ich es doch tatsaechlich dauerthaft Bilder hochzuladen! viel Spass

das wandern ist des Muellers ,aehh Simones, Lust natuerlich, man beachte den selbstgesaegten Wanderstock :-)!

des nenn ich ne Zimmeraussicht... vor allem weil ich den Berg nen mal ganz draufgekriegt habe (da kriegt man mal ein Gefuehl fuer 8000 m Hoehe, des Bild wurde auf 3000 m Hoehe gemacht!
fuer des Bild bin ich in 3 Stunden von 3500 auf 4600 m hoch! die schlimmsten 3 Stunden meines Lebens, aber im Enddefekt war es den Ausblick wert! ich sag nur Aklimatisierung...


auf 5420 m!!!! der La Thorong PASS!!!! (ps scheisskalt wars da, aber den Aufstieg wert!)
und der weg dorthin Bild unten :-)|



ja auch sowas findet man auf dem Anna Purna Curcuit! Das 1. Yak Donalds meines Lebens :-)


Kaffeepaeuschen ....
typisch Nepal....  Stulpa und Gebetsflaggen
... und da gings schon wieder runter!
die Anna Purna Range  

Sonntag, 15. April 2012

fuer den braucht ihr Zeit!


Juhu, fuer alle die es noch nicht mitbekommen haben, es  is wieder Balitime!!!!!!

Aber (ja mal wieder, ich faule Blogbetreiberin) erst mal ein Update der letzten  Tage in Nepal.
Hab ich schon erwaehnt das die 14 Tage Trekking einfach nur mega waren und ich noch nie so hohe Berge gesehen habe? Vielleicht, aber ich wollte nur sichergehen!
Nach dem Trekking war des Beduerfniss nach chillen gross! Einfach mal nicht laufen und in Pokhara geht des super, alles ist fuer die Beduerfnisse von erledigten Trekkern ausgerichtet, schoene Cafes, gutes Essen mit vielen Baeckereien, Shops, Massagestudios und Internetcafes! Und natuerlich auch Kneipen und hier haben wir (und auch ich endlich wieder) dem guten Gorkha, Everest und Kathmandu Bier gefroehnt (Pokhara hat auch Happy Hours J). Und als an unserem 2. Tag, an dem wir schon Roller fuer nen kleinen Roadtrip gemietet hatten, ploetzlich Regen aufkam, haben wir den Roadtrip einfach in ne Kneiptour verwandelt! Was willst auch anderes machen???
Geendet hat der ganze Ausflug dann bei der Laila (recommended by Lonely Planet J) ne Rockkneipe mit hauseigenen Ipod, dessen Bedienung wir die ganze Nacht nicht mehr aus der Hand gegeben haben bis wir um 1.30 (die kneipen schliessen normalerweise um 23 Uhr) dann nach Hause gewackelt sind.
Am naechsten Tag haben wir den Roadtrip aber dann wirklich gemacht und sind zu ner Bat Cave gefahren. Des beste an den ganzen Ausfluegen und eigentlich ueberhaupt waren die  Kaffeepausen. So ne kleine Koffeebag ist schon Gold wert :-)
Ausserdem haben wir einen Tag auf dem Pokhara See verbracht mit Picknick an nem einsamen Strand.
Irgendwann ging es dann wieder zurueck nach Kathmandu und dieses Mal aber nicht in den Touribezirk Thamel sondern in die Freakstreet! Ja richtig gehoert, die heist tatsaechlich so und ist direkt am Durbar Square dem Herz Kathmandus. Hier ist alles ein bischen chilliger, die Leute bischen verrueckter und dir begegnen die Marke Northface und Deuter nicht staendig!
Und so vergingen auch diese Tage ohne grosse Vorkommnisse! Wir haben “alte” Bekannte vom Trekking wiedergetroffen und Dinge wie “wie verkaufe ich bestmoeglich gebrauchte Trekkingschuhe?”
Nachdem auch das erledigt war kam eigentlich nichts besonderes mehr, ausser des bischen Bungy jumpen in ne 160 m tiefe Schlucht. Oh hab ich des gar nicht erwaehnt? Sorry muss mir entfallen sein ;-)
Ne mal Spass beiseite… jjjjaaaaaaaaaaaaaaa ich habs wirklich gemacht, bzw. Mich getraut! Gebucht war des ja, so in ner Gruppe (also wenns du machst, mache ich des au) ja ganz schnell nur als mer dann nach 3 Stunden Busfahrt ueber die Haengebruecke gelaufen sind, is mir doch ein bischen die Duese gegangen. Wie, ich soll da runter, selbst mit Seil is des doch ne klitzekleine Ueberwindung.
Aber “zum Glueck” durften wir noch 5 Stunden warten bis Michas und meine Gruppe dran waren. Ja irgendwie keine Relation 5 Minuten Action zu 3 Stunden Busfahrt und 5 Stunden Warterei. Aber ich war ja nicht allein und irgendwann wurde unsere Gruppe aufgerufen.
Vorher war ich echt richtig nervoes… aber als ich endlich auf die Bruecke durfte konnte ich es kaum erwarten es zu tun. Der Kick fuer mich war einfach nur das ich selber springen und mich ueberwinden muss… anders als eigentlich vor 1 Jahr als ich den Fallschirmsprung gemacht hab (obwohl der natuerlich hammerhart war) war es wie gesagt dieses Mal ich allein die den letzten Schritt tun muss.
Natuerlich hab ich mich kurz zuvor gefragt warum ich immer so nen Scheiss mach, aber da war es zu Spaet und ich stand schon auf ner wackeligen Plattform 160 m ueber nem reissenden Fluss.
Also hiess es nich mehr nach unten schauen, Arme auseinander, Tief durchatmen und flyyyyyyyyyyy.
Ja und wie ich geflogen bin,  3 Sekunden im  Freefall und dann noch mit Seil durch die Schlucht gewirbelt. Einfach nur waaaaahhhhhnnnnssiiiinnn! Klar wars schnell vorbei, aber ist auf jedenfall was was ich wieder machen wuerde.
Auch Micha und Alex habens gewagt und da war mer natuerlich auf der Busfahrt heim in Hoechststimmung. Jetzt nix wie nach Kathmandu und den Sprung und den letzten Abend zusammen nochmal richtig ausklingen lassen.
Aber auch des war mal wieder ein Plan, den wir besser nicht laut ausgesprochen haetten… den zu der schon ohnehin verspaeteten Rueckfahrt kam dann noch Regen und ein ordentlicher Stau aufgrund eines LKWs der sich quer ueber die einzige Hangstrasse gelegt hat. Da war gutter Rat teuer und es hiess erst mal warten und Tee trinken.
Dann kam der rettende Ausruf! Leute raus ausm Bus, an der Unfallstelle vorbeilaufen und in den dahinterwartenden leeren Bus wieder rein (gut organisiert sind se ja die Nepalesen).
Dann hat der Busfahrer au noch gemeint er muss die verlorene Zeit mit den wildesten Fahrmanoever des nepalesischen Verkehrs wieder gutmachen… und da hab ich auf einmal verstanden was der Bungymaster gemeint hat als er zu mir gesagt hat “keine Sorge Maedel, Busfahren hier is viel gefaehrlicher als Bungy jumpen”.
Also wuerd ich wohl eher sagen: hey Leute ich hab mich Busfahren in Nepal getraut als, ich hab mich Bungy jumpen getraut !
So oder so mit der Partynacht wurde es dann nix mehr den als wir um 23.15 Uhr in Kathmandu eingefahren sind waren puenktlich auf die Minute die Buergersteige natuerlich (wie sich des fuer ne anstaendige Grosssstadt gehoert) auch schon hochgeklappt!
Und dann hiess es auch schon wieder mal Tschuess sagen zu Leuten mit denen ich echt gern unterwegs war und wir 2 Wochen lang zusammen ne richtig gute Zeit hatte (liebe gruesse hiermit an Micha, Alex und Mo).
 Um 13 Uhr gings am 9.4. zum Flughafen und ja das Ziel hiess Dehli! 

Hihi wie ihr vielleicht schon gehoert habt war es nicht das Endziel… das hiess nach Singapur (Trommelwirbel)
BaliBaliBaliBaliBali!
 Ich kann euch eigentlich gar nicht erklaeren was mich wieder hergefuehrt hat. Zum ersten Mal geh ich an nen Ort an dem ich schon mal war,  wieder her.  Ich muss was zuende fuehren und meine Mission fuer die naechsten 4 Wochen heist: wie werd ich schnellsmoeglich ein Profisurfer J
Ausserdem gibt es da so ein gewisses Trauma, das die meisten kennen! Rollerfahren! Ja des lass ich nicht auf mir sitzten das Rollerfahren auf Bali was sein soll was ich nicht kann. Denkste waer doch gelacht. Aber noch mal zum Surfen….
Man nehme:
Sich ein Zimmer fuer 1 Monat, mietet nen Roller, kauft sich nen Bikini und ganz nebenbei nochmal sein erstes Surfbrett und geht jeden Tag nach Seminyak an Strand und laesst sich von nem Bali Lifeguard Surflessons geben .
Hoert sich einfach an… aber so ganz einfach ist es dann doch nicht. Da gibt es einfach zu viele Wellen, die viel zu schnell mit ner risen Wucht und fuer mich noch viel zu unvorhergesehen kommen als dass ich es als easy bezeichnen wuerde!
ABer wie sagt mach so schoen… Uebung usw! Ja die krieg ich hier hoffentlich.
Mittlerweile hab ich auch schon fast des Gefuehl das ich mich eingelebt habe. Hab hier auf Bali wieder Andrea (Freundin aus Ashram und Indienzeiten)getroffen, die noch bis September das Surferleben lebt und bei ihr konnte ich erst mal ankommen, duschen und die erste Nacht bleiben.



Und da sie sich schon supergut auskennt verlief dann au der naechste Tag mit Zimmer, Umzug, Roller usw. superglatt.
Ausserdem sind wir gleich noch rauf auf den Roller und sie hat mir mein Surfzuhause fuer die naechsten Tage gezeigt. Seminyak! Ewig langer Strand mit Wellen fuer Anfaenger wie mich….
Bin dann noch allein am Strand geblieben und hab mich ein bischen nach Surfstunden umgesehen. Wie 60 Dollar wolln die haben??? Noe noe, des muss anders gehen.
Kurzerhand hab ich dann nen Lifeguard gefragt und der hat sich zufaelligerweise als Surflehrer angeboten. Ueberraschung oder? Des ueberraschende an der Situation war aber eher Jenni, ne Neuseelaenderin die grad vom surfen zurueckkam und sich kurzerhand in des gespraech mit eingeklinkt hat. Haben uns bischen unterhalten und als sie mir nen Tip fuer ne Yogaschule gegeben hatte und ich ihr nen Tip fuer ne Uebernachtungsmoeglichkeit (naemlich mein Guesthouse J) gegeben habe sind wir zusammen losgefahren um des abzuklaeren.
Ja es kam wie es kommen musste, wir verstanden uns super! Ich hab ihr ne Uebernachtung in meinem Zimmer angeboten und schon hab ich wieder ne Reisepartnerin (oder eher Roommate, wuerds net reisen bezeichnen)! Ne richtig nette uebrigens die eigentlich im Haus oder sollte ich Villa sagen von ner Freundin uebernachten konnte solange deren Mitbewohner nicht da sind!
Und jetzt haltet euch fest, sie sollten erst morgen wiederkommen! Heisst, ja richtig geraten, wir haben noch eine Nacht sturmfrei.
Also hab ich meine zweite nacht auf Bali nicht in meinem 80 Euro/Monat Zimmer sondern in ner ausgewachsenen balinesischen Villa mit Swimmingpool, ner netten Neuseelaenderin, 2 Bingtang, nem Film und Chips verbracht!
Ja des Leben ist gut zu mir und so vergingen auch die naechsten Tage wie im Flug. 
Endlich wieder im Land des Nasi Campur, der Snakeskin, Mangostin, Fried Bananas, Fruitshakes, Gado Gado und Bintag! Wiedermal ein Land das ich schon allein wegen der kulinarischen Genuesse immer wieder heimsuchen wuerde :-). Also keine Sorge Mama, bin wirklich nicht vom Fleisch gefallen ;-).
Ne Beachparty stand auch schon aufm Programm und wir sind am letzten Freitag schoen im barfuss im Sand abgewackelt. 
So genug Infomaterial fuer die naechsten Tage?
Hoff in Deutschland hat der Fruehling Einzug gehalten und euch allen gehts gut! Liebe gruesse in die Heimat. 
Bussi 
Simone


Donnerstag, 5. April 2012

hoooollladiiiiioooo.......

ja und nicht nur einmal die letzten 3 Wochen bin ich mir vorgekommen wie die nepalesische Heidi hoechstpersoenlich!
Verstaendlich oder wenn man ausser Bergen, Ziegen, nepalesischen Berghuetten, Kuehen und Schnee kaum was anderes gesehen hat.
Aber ganz so einfach ist es nicht.  Wie soll ich euch beschreiben was ich in 16 Tagen Anna Purna Curcuit gesehen haben.  Ist gar nicht so einfach und des ist auch der Grund warum ich diesen Blogeintrag schon 1, 2 Tage schiebe!
Es war einfach unglaublich, atemberaubend und wunderwunderschoen! Vielleicht denken sich jetzt viele, was soll denn daran so besonderes sein, so bischen wandern???
Genauso hab ich vorher auch gedacht aber als ich das erste Mal die Berge, und ich moechte nur mal kurz betonen... das hoechste Gebirge der Welt!!! gesehen habe, hab ich erst mal Gaensehaut bekommen.
Am 16.3.2012 bin ich und mein Guide Raj mit dem Bus Richtung Besisahar gestartet, der Ausgangspunkt zum Curcuit. War erst ein komisches Gefuehl quasi allein loszumuessen, aber da ich allein in Kathmandu war, hab ich mir gedacht des geht auch so, bevor noch ewig drauf wartest jemand zu treffen... und mit Raj hatte ich echt Glueck! Lustiger Typ, 22 Jahre alt und leicht auszukommen, des English koennte besser sein aber ok.
Und falls ihr euch jetzt denkt, gerade nach Indien koennte ich das verstehen... wie allein mit nem nepalesischem Kerl los... dann nur soviel dazu... er ist 1 Kopf kleiner als ich, steht auf Titanic und Plastikblumen und weint gern bei Filmen.... ist das genug Info um euch die Sorgen zu nehmen? Aber wie gesagt ein netter Kerl und mit ihm hab ich auch noch nen kleinen Einblick in des nepalesische Leben bekommen da wir immer in Hostels uebernachtet haben die er auch kannte, den asiatischen Fussballcup zusammen angekuckt haben und wir nen Abstecher zu seiner Schwester in nem Bergdorf gemacht haben! Genial... aber jetzt zum Anfang
Der letzte Eintrag kam dann ja auch aus Besisahar und am naechsten Morgen ging es los.
Tagesablauf fuer die naechsten Tage?  6.30 Uhr aufstehen, 7.00 Uhr Fruehstueck und los um 7.30 Uhr! Mal wieder fruehes Aufstehen, aber zum laufen genial.
Hab dann am ersten Tag gleich mal meine neuen hochqualitativen 15 Euro Trekkingschuhe, die ich tags zuvor noch schnell kaufen musste :-) mit ner Blase eingelaufen und dann wars aber zum Glueck ok!
Wir sind jeden Tag um die 6 Stunden gelaufen und die ersten Tage immer nem Flusslauf gefolgt der uns mitten in die Berge gefuehrt hat. Vorbei an kleinen nepalesischen Doerfern, in denen das Leben einfach noch in Ordnung ist, durch Waelder und gruenen Haengen vorbei und alles voll mit Terassen auf denen Gemuese usw angebaut wird.
Aber taeglich aendert sich die Landschaft und du denkst dir eigentlich, ich bin doch nur ein Stueckchen gelaufen wie kann das sein, aber es kann und es wurde immer groesser, felsiger, bergiger usw.
Der Weg ist auch supereinfach zu finden, eigentlich immer den Fluss entlang.
Alles ist super organisiert und wenn immer man hungrig oder muede ist findet man irgendwann ein kleines Teahouse zum aufwaermen oder schlafen.
Abends gibts noch schoen ordentlich Dal Bhat (nepalesisches Nationalgericht bestehend aus Reis, Dal, Vegetables, manchmal Eiern, und des beste daran, es gibt freien Nachschlag) und dann gehts am naechsten Morgen wieder weiter....
die ersten Tage war ich und Raj allein unterwegs und dann merkt man aber schon langsam das viele Leute zufaellig die gleiche Route haben!!! Ueberraschung!!
und so kams das ich nach 3 Tagen ein polnisches Maedel, Sabina, getroffen hab und eigentlich sofort beschlossen hab mit ihr weiter zulaufen, es hat einfach geklickt, wir haben den selben Weg und schon war mer  zu dritt!
Immer wieder ist man noch mit anderen am laufen usw, es wird nie langweilig.
Und natuerlich gehts immer weiter in die Berge! Es war anstrengend aber dadurch das ich dauernd beschaeftigt war mit Fotos machen, Mund aufreisen und Aussicht geniessen ist es mir gar nicht so schlimm vorgekommen.
Und jeden Tag schraubt man sich auch hoehentechnisch weiter hoch! Irgendwann sollen wir ja mal den Thorong La pass auf 5420 Meter (ps Mt. Everest Base Camp ist auf ca. 5500 m) ueberqueren.
Das heisst, Vorsicht mit der Hoehenkrankheit und irgendwann kurz vor dem Pass ist es das Gespraechsthema schlechthin :-) na schon Kopfweh, Uebelkeit oder Schwindel...???
Zum Glueck hatte ich bis auf ein bischen Kopfweh, die aber auch davon kommen koennen das wir den lieben langen Tag nur Sonne hatten, ueberhaupt nichts. Man merkt die Hoehe definitiv und sobald ein Anstieg kommt muss man richtig schnaufen, Luft wird duenner und schlafen tut man auch nicht mehr so gut, aber ich wollte unbedingt ueber den Pass und dann wird des eher unwichtig.
Ja die Sonne hat geschienen, heisst aber nicht das es nicht einfach nur Arschkalt war nachts und in den Huetten. Isolation??? nie gehoert! Ich war zwar auf sowas vorbereitet, sprich Handschuhe, Muetze und Schaal... aber die letzten Naechte in denen man dann auch in dieser Art Bekleidung geschlafen hat, den Atem im Zimmer sehen konnte waren dann doch grenzwertig.  Und wenn wir schon dabei sind, koennt ihr euch vorstellen wie ich gezittert habe als ich in so ner kleinen zugigen Holzbude gestanden bin und mir ne hoechstens lauwarme Bucketshower gegoennt habe? Danach hab ich mit dem Thema Dusche erst mal abgeschlossen gehabt! Was solls, wir sind doch beim Trekking? Gibt schlimmeres und man laesst sich des Trekkingfeeling trotzdem nicht vermissen... was soll ich sagen nach ein paar Tagen hatten wir die genialste Aussicht auf die Anna Purna range, und wenn du auf 3000 meter stehst und vor dir die Berge immer noch ueber doppelt so hoch sind, bekommst du erst mal ein Gefuehl fuer 8000 Meter. Sowas gewaltiges hab ich selten gesehen und dabei noch den ganzen Tag drin rumzuwandern, und sich nicht nur mit dem Bus dorthinfahren zu lassen sondern selber dorthingelaufen zu sein... ist ein tolles Gefuehl.
So auch als wir dann am 8.Tag morgens um 4 Uhr aufgestanden sind um den Pass zu ueberqueren. Mitten in der Nacht auf nem eisigen Pfad den Berg hoch und noch zu wissen das es rechts neben einem paar hundert meter nach unten geht war auch ein Erlebniss fuer sich. Aber des war harte Arbeit sag ich euch, 2 Stunden mussten wir ca. 800 Hoehenmeter erklimmen. Aber immer das Ziel vor Augen und nach nem tollen Sonnenaufgang kamen ploetzlich die Gebetsflaggen, ein Teeshop (beides so richtig typisch nepalesisch) und das La Thorong Pass Schild in sicht!!!! Kann nur eins bedeuten... wir sind da, ich alles von mir geschmissen und erst mal nur gefreut, alle umarmt und die Aussicht genossen! Bilderbuchwetter sag ich nur und minus 10 Grad, aber des ist erst mal egal um die eingefrorenen Zehen und Finger wird sich spaeter gekuemmert....
Irgendwann gings wieder runter, kann man ja nicht ewig bleiben! Aber irgendwie komisch... 10 Tage nur gelaufen, gewandert, geklettert um da hin zu kommen und jetzt soll es vorbei sei...
Komisches Gefuehl an diesem Tag und als wir in Muktinath ankamen war mer erst mal fertig!
Jetzt muss  natuerlich noch die Runde beendet werden und nach nem anstaendigen Lunch mit Everest Beer! (ja es ist wieder soweit, auch Bier schmeckt wieder!)
haben wir schon wieder plaene geschmiedet... morgen nach Marpha! der Apfelhauptstadt Nepals....
Die Stadt an sich hat sich als 200 Einwohnerdorf rausgestellt aber mit dem chilligsten Hostel und besten Apple cider der Welt sodass  Sabina und ich ganz schnell beschlossen haben (uebrigens nach dem laengsten Wandertag bis dahin, 9 Stunden!!!!! und 20 km) jetzt ist erst mal ein Tag pures relaxen drin...
Zum Glueck, der naechste Tag war ein Regentag, hihi, alles richtig gemacht)
In dem Hostel waren noch andere Trekker und wie sich am naechsten TAg rausstellen sollte meine Reisegruppe fuer die naechsten (ok bis jetzt schon ueber ne woche) tage. Sabina musste mit dem Bus zurueck nach Pokhara und da ich noch weiterlaufen wollte hab ich mich 3 hamburger jungs (Micha, Alex und Mo) angeschlossen die auch noch weiterwollten.
So einfach gehts und mittlerweile sind wir auch noch in Kathmandu zusammen angekommen.
Richtig lustig und zwischen Kaffepause (kleiner Coffeeshop im Gepaeck) Hot springs in Tatopani (endlich nicht mehr frieren) und diversen Kaltgetraenken (Gorkha, Everest und Kathmandu) haben wir beschlossen, wir lassen den Curcuit Curcuit sein und fahren nach Pokhara!
So ne kleinstadt an nem See mit guten Essen, Hostels und Shops hat nach ueber2 Wochen doch was sehr verlockendes.
Die Tage hier ham mer mit Rollerfahren, rudern aufn See, chillen und ach ja chilllllllen verbracht.
Die Akkus wieder aufladen!
Ja und jetzt sind wir seit gestern wieder in Kathmandu und fuer uns alle naehert sich das Ende in Nepal.
Des Visum laeuft aus und ich hab nen flug am 9.4.2012 nach Bali!
Ja da will ich mich mal als Yogalehrer versuchen...
Bilder muessen bis dahin warten, aber freut euch schon mal drauf!!!! und ab jetzt nerv ich euch wieder oefter
Bussi
Mone