Donnerstag, 30. Mai 2013

der Wolfgangssee!


ich muss es los werden, andernfalls platze ich:
AAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Danke, jetzt fuehl ich ich besser! Die obrige Zeile beschreibt nur ein kleines bischen meinen Gemuetszustand und meinen gestrigen Tag, aber den Schrei konnte ich im Bus einfach net ablassen.
Ich sag nur WOW zum indonesischen oeffentlichen Transport und NEIN zu ich werde nie der asiatischen Kultur beitreten. (Dazu komm ich in diesem Blogeintritt noch ausfuehrlicher spaeter)
Jetzt erstmal zum warum... der gestrige Tag so vollgepackt war mit Bussen, Bemos, Rikschas und indoneschischen Menschen.
Es war wieder soweit, nach ca. 5 Tagen im Dschungel/Regenwald Nordsumatras und diversen Wasserfall und Affenzusammenkuenften hat es uns wieder gekitzelt und ein weiterer Haken wollte gemacht werden.
Und zwar hinter dem Tobasee. Was das schon wieder ist?
Der groesste See Indonesiens und noch dazu noch ein alter (hoffentlich erloschener) Vulkankrater und der groesste Kratersee auf der Welt.
Mit ueber 100 km Laenge, 30 km Breite, 500 m Tiefe und einer Insel so gross wie Singapur recht staatlich anzusehen. Gluecklicherweise kommt noch dazu das auf der Insel ein paar Gasthaeuser durch "Zufall" moecht ich schon fast sagen am Seeufer stehen und wir hiermit den Wolfgangssee Indonesien fuer die naechsten paar Tage unser Zuhause nennen.
Wenn man schon ein bischen was von Indonesien kennt, der wird hier ueberrascht.
Wunderschoener See, in nem Krater, der 75.000 Jahre nach dem Ausbruch wie ne kleine Gebirgskette aussieht, Baeume, Waelder und kl. Gasthauser. Alles in allem ein kleiner Wolfgangssee in Indonesien. Es war die Strapazen zumindest wert und um die geht es heute in diesem Blogeintrag!
Mein keine grosse Ueberraschung, ist nicht des erste Mal das ich in nem Bus mitfahr. Aber in wenn der Bus, der nicht breiter ist als deutsche Busse, schon mal in 1 Reihe 5 Sitze hat statt 4, dann ist man schon mal auf was vorbereitet, wenn dann aber noch alle 500 m angehalten wird um den schon vollen Bus noch mit Stehgaesten vollzuquetschen und man dann ploetzlich in nem Stau bei 40 Grad Hitze steht, da ist man doch kurz davor durchzudrehen...
Der Schweiss rinnt, man kriegt kaum Luft, man sitzt Mann an Mann und eines muss man akzeptieren, die Durchschnittsgroesse eines Asiaten is um mind. 15 cm kleiner und das wirkt sich auf den Sitzabstand aus... da ist dem Brad mit 1,90 m groesse das Lachen schnell vergangen. Rucksack musste ich die ersten 3 Std. aufm Schoss halten (auch die Gepaeckfaecher haben ihre LImits) und und und!
Jeder von uns ist einiges gewoehnt, aber irgendwo ist ein Limit und an dem waren wir gestern und haben uns gefragt, ist es wirklich die 4 Dollar wert die uns ein Touristtransport mehr gekostet haette wert?
Jaaaaaa viieeeeellleicht nicht neeeeeiinnn?
Keine Ahnung, aber des ist die Art wie wir reisen wollen, so nah am Orginal wie moeglich und 82 Menschen in dem Bus gaben uns da wohl recht (wobei die allerdings auch ganz schoen genoergelt haben, so wie ich des verstanden hab).

Naja angekommen sind wir.... ja und jetzt dazu das ich mich niemals der asiatischen Kultur beitreten werde.
und da ist der Bus das beste Beispiel... ich kann vieles akzeptieren bzw aushalten aber manche Dinge werde ich nie verstehen oder als meine Verhaltensweise annehmen.

Schon allein welche Musik gefaellt und warum se den ganzen Bus ob alt oder jung beschallen. Das Verstaendniss von Komfort, Hygiene, Verhaltensweise gegenueber anderen.
Und da laufen die Indos den Indern fast den Rang ab, da wird gestarrt, gegiggelt, nach Bildern gefragt, aufn Boden gespuckt, auf der Strasse geschlaffen und und und.
Hab nur so drueber nachdenken muessen als ich im Bus sass, ich seh des net zum ersten Mal und mich schockt des au nemme aber man faehrt ja eigentlich in fremde Laender um solche Dinge zu sehen, verstehen zu lernen... aber ich bin zu dem Schluss gekommen... man wird net aendern wo man her ist :-)

Busfahrt ist aufjedenfall schon fast wieder vergessen, wir haben hier ein wunderbares Guesthouse am SEe, schwimmen taeglich im See und geniessen die letzten Tage bevor wir ausm Land rausmuessen!
Visa laeuft aus und wir haben uns Malaysia als "Fluchtziel" rausgesucht :-)
Sind gerade am Flug buchen, und des is einfach nur ein Internetmarathon um au ja den besten Deal zu finden.
Welche Airline is die guenstigste?
Nehmen die Surfbretter mit?
Oder doch die Faehre?
und und und
Zumindest ist es hier mit Wifi und neuen Laptops kein Problem und keine Internetabsuerze oder Stromausfaelle...
jaaaa richig gehoert fuer die naechsten Tage hab ich no Internetzugang und ich hatte au scho ein paar wunderschoene Skypestunden hier, also falls jemand Lust hat :-) ich sag nur MELDEN

also bis bald
und noch allen BAYERN FANS
Glueckwunsch zum CHAMPIONSLEAGUE-Gewinn
mone

Dienstag, 28. Mai 2013

Orangsche Menschen und warum die so schwer zu finden sind...


Wieder neue Reisegeschichtchen... jetzt gehts wieder rund im Blogleben.
Ich bin wieder on und bedanke mich fuer die Geduld wenn man mal wieder laenger nix von mir gehoert hat. Aber jetzt hab ich wieder vor sooft zu schreiben das der eine oder andere sich denken wird... " schon wieder" :-)
Hoff natuerlich des ist nicht der Fall und jeder der meinen Blog liest fuehlt sich ein kleines bischen nach Indonesien versetzt...
Und in diesem Fall gibt es ueber unseren Abschied aus Krui und die Reise in den Norden Sumatras zu berichten.
Und uns dreien, Kyle, Brad und mir kam die Pause nicht ungelegen, jeder hatte seine Wehwehchen, Wunden und sogar ein zerbrochenes Board von den Surfspots Krui davongetragen und so sahen wir einer kleinen Surfpause freudig entgegen.
Ein richtiger Zufall war das Danny u. Silvia das Paaerchen, das wir in Lorne, OZ kennengelernt hatten, zusammen mit uns nach Bali und schliesslich auch nach Krui mit uns kam, fuer den gleichen Tag nen Flug gebucht hatten und wir uns wieder ein Taxi teilen konnten und wir so nun die letzten 6 Std. in Krui zusammen verbrachten.
Am Flughafen trennten sich dann unsere Wege, Danny u. Silvia ab zurueck nach Bali und Kyle, Brad und ich nach Medan.
Strassenleben in Medan

Brad beim "Interview" geben

Von hier aus haben wir die naechsten 2 Wochen fuer den Regenwald und die Vulkane Sumatras verplant und hoffen vielleicht sogar Orang Utans zu Gesicht zu bekommen.
Flug war (3x auf Holz geklopft) wie immer ruhig und verging wie im Flug und schon waren wir in Medan.
Zu Medan will ich gar net zu viel sagen, es gibt positives und negatives zu berichten.
positiv? das  billigste Zimmer seit langen... negativ? auch des dreckigste und schrecklichste  Zimmer ueberhaupt - und bevor jemand fraegt- ja auch Kakerlaken wurden in dem Hostel gesichtet
positiv? nette Besitzerin die, ihre Zimmer mit freien Bananapancakes und super Tipps wieder wettzumachen versuchte
negativ? auf die Pancakes mussten wir 45 min. warten :-)
positiv? Simone konnte ihren alten Laptop ausmustern, ihn sogar noch verkaufen und hat sich einen netten kleinen Laptop geleistet, der zum Glueck folgt, net ganz so viele Jahre und KIlos aufm Buckel hat und schoen in meinen 35 Liter Rucksack passt ( nachdem mein Ladekabel den Geist aufgegeben hatte und mein halber Bildschirm hinter ner schwarzen Leiste verschwunden war, war die Entscheidung net schwer)
nix negativ.... bis jetzt... haben unsere TAge mit der Suche nach dem richtigen Preis und Laptop und noch dazu in der groessten Einkaufsmall (8 Stockwerke und ewig lang) verbracht.
Leider fehlt immer noch oft das WLAN, aber zumindest tippen tu ich jetzt fleissig und warte nur darauf meinen Blog hochzuladen... denn wir konnten nicht abwarten aus Medan rauszukommen, noch schnell die Surfbretter verstaut, den richtigen Bus gefunden und schon kamen wir nach 3 Std. Busfahrt am Dienstag in Bukit Lawang an.





Ein kleines Doerfchen am Gneusser Nationalpark und an nem Fluss gelegen! Wunderschoen!
Kein Laerm, viele kl. Gaesthaeuser direkt am Fluss mit Badestelle, Haengebruecken, netten Menschen und nur nen Steinsprung vom Nationalpark mit ihrem Regenwald und Orang Utans und noch vielen anderen Tieren entfernt.
Wir haben uns dazu passend in nem Hostel "Rainforrest" genannt einquartiert und gleich am ersten Tag unser wohlverdientes Bad im Fluss genehmigt... superklar und doch mit nem netten kleinem Strom... den wir gleich am naechsten Tag mit nem 3 stuendigen Tubing zu unserem Vorteil genutzt haben :-)
Tubing? stellt euch vor ein LKW Reifen Schlauch, die Mone mittendrin. Mehr brauch ich net dazu sagen oder?
Sogar mit kl. Stromschnellen, paar netten Felsen zum ins Wasser springen, kleinen Buchten zum chillen und ein paar nette einheimische Kids die uns und unsere Reifen gleich beschlagnahmen.
Aber das eigentliche Highlight ist und bleibt unser 4 stuendiger Hike zu den Orang Utans!
Und warum auf die Folter spannen, wenn ihr wahrscheinlich eh schon runtergescrollt habt und die Bilder von meinen neuen Freunden gesehen habt!
Die ORANG UTANS, woertlich uebersetzt orangscher Mensch und faszinierend v.a. wenn man bedenkt das Orang Utans nur noch auf Sumatra und in Teilen Malaysias aufzufinden sind. Eine bedrohte Tierart und hier in Bukit Lawang aber noch in freier Wildbahn zu besichtigen.
So hiess es also ab in den Urwald und Augen offen halten... und dank unseres Guides Andy haben wir schon nach 45 min. das erste Orang Utan Weibchen und ihr Junges zu Gesicht bekommen.
Wahnsinn, voller Erfurcht steht man wirklich nur ein paar Meter entfernt von ihnen und merkt es dann wie besonders dieser MOment eigentlich ist den man hier erlebt.
ABer keine Muedigkeit vorschwitzen und auch die Moskitos im Wald liessen uns keine Zeit zum stehenbleiben, nur eine kleine Pause und schon waren sie dabei einen aufzuessen (trotz Moskitosspray) und Andy hat uns wirklich ueberall hingejagt, steile Huegel rauf und runter ohne Pfad sondern durchs Dickicht (und falls die Leni das hier liest, so ein bischen hab ich mich nach Thailand in den Khao Sok NP zurueckversetzt gefuehlt ;-)  )
Aber es hat sich gelohnt und wir haben weitere 5 Orang Utans und noch Thomas Leaf Monkeys die es nur im Gneusser Nationalpark gibt, gesehen.
Alles in allem ein voller Erfolg im Dschungel und wir kamen mit voller Kamera und Erlebnissen zurueck und haben uns noch nie so sehr auf ne kalte Dusche gefreut wie an diesem Tag!
Die restlichen Tage zuvor und danach haben wir mit Erkuendungszuegen durch die Umgebung verbracht... ne Fledermaushoehle erkundet und den einen oder anderen Wasserfall nur fuer uns entdeckt. Natur pur :-) und das macht 2 Tage in der Stadt ganz klar wieder wett.
Gut das es immer wieder einen packt und das Reisefieber wieder anklopft sonst wuerde man sich 2 Wochen spaeter immer noch in Bukit Lawang finden und sich fragen warum man noch hier ist, aber dieses Mal wars Kyle der am naechsten Morgen bei uns im Zimmer stand und gemeint hat ... und heute gehts weiter.... "where is this Craterlake"?
und mit dem gehts beim naechsten Mal weiter, der Tobasee!

Sonntag, 19. Mai 2013

Blog in Bunt

unser Zuhause in Krui fuer die letzten 4 Wochen!

auch ein Bewohner Kruis!


und als es mal langweilig wurde ham mer einfach Segelflugzeuge mit Feuerwerkkrachern gebaut!

... und ratet mal wer gewonnen hat :-)

die M.O.N.Air is am weitesten geflogen!
SURFEN, SURFEN, SURFEN

 und des passiert wenn man die Sumatra Pipeline surft... da gibt der Kluegere schon mal nach (in diesem Fall Kyle's Surfboard)


relaxen nachm surfen mit den immer perfekten Sonnenuntergaengen!


und ratet mal was es zu Essen gab...

...2 m langen blue Marlin gefaelligst?



Mittwoch, 8. Mai 2013

... Indonesien ist nicht immer gleich Bali


23.4.

Und schon gibts wieder jede Menge Informationen die ich euch nicht vorenthalten will...

BALI, viele von euch werden vielleicht denken... schon wieder? da war sie doch erst.
Stimmt und ich bin auch eigentlich kein Freund von Wiederholungen.
ABer komischerweise komm ich jedes Jahr (auch noch zur selben Zeit) nicht drumrum! Jedes
Jahr zum Glück mit anderen Motivationen und dieses Jahr war die Entscheidung einfach.

Es ist einfach zu nah, zu günstig und die Wellen zum surfen zu gut um nicht die verdienten
Wochen der Erholung nicht dort zu verbringen.
Und Erholung war nötig... noch 1 Woche nachdem ich aufgehört habe zu arbeiten, taten mir
Handgelenke/Finger vom Teller und sonstiges tragen weh und von meinen Füssen gar nicht
zu sprechen.
Hab mal sauber 1 Paar Schuhe totgelaufen und fast hätten meine Füsse mitdrangeglaubt.
Ein Schrittzähler wär interessant gewesen... v.a. an Ostern!
Wenn man manchmal nochmal ein paar Minuten Verschnaufpause hatte, war daran an Ostern nicht
zu denken.

Naja ist ja schon wieder vorbei und mittlerweile brauch ich keine Schuhe mehr und bin wieder
auf der anderen Seite des Gastgewerbes :-)

Wir sind also vor 2 Wochen in Kuta angekommen und haben uns relativ schnell nach Uluwatu
aufgemacht.
Uluwatu ist nicht nur am Ende der Halbinsel Bukit von Bali sondern auch ein berühmter Tempel
und einer der bekanntesten, berühmtesten und beliebtesten Surfspots der Welt.
Und so kams das 5 Leute und 9 Surfboards sich ein Zimmer und einen Roller gemietet haben und 2 Wochen
jeden Tag surfen waren.

Mei und jeden Tag werden die Muskeln in Armen u. Schultergürtel und ,auch wenn es nur kl.
Fortschritte sind, die Surfkenntnisse mehr!

Aber auch wenn man es hier aushalten könnte... wollen wir aber nicht. Wir wollen mal wieder
was neues sehen und erleben. Deswegen schreibe ich meinen Blog fast vom Flughafen aus.
Kurz bevor wir losfliegen nach Sumatra!

Dort haben wir, so hoffen wir, einen noch etwas unbekannteren Landzipfel mit schönen STrand, Wellen
und Dschungel entdeckt den wir hohffentlich nicht, wie z.B. in Bali, mit 100 anderen Leuten teilen
müssen.

Die Erwartungen und das Unbekannte ist gross und ich kanns kaum erwarten endlich wieder von neuen
Dingen, Orten usw. zu berichten.


30.4.

Und zu berichten gibt es einiges... von ner 5 stündigen Autofahrt durch die Nacht um von
Bandar Lampung nach Krui, unserer hoffentlich, endgültigen Destination.
Wobei ich dazu nur sage, unverändertes verrücktes Fahrverhalten der Asiaten, schlechteren
Strassenverhältnissen als in Bali und ner Ankunft in unserem "Surfcamp" Karang Besi, die
mit ner Fahrt durch nen Palmengarten!!!!! beendet wurde.
Die Erwartungen waren gross wo wir wohl aufwachen werden und ich kann nur soviel dazu sagen...
Alle, aber auch wirklich alle Erwartungen wurden übertroffen!
Ein Zimmer mit Veranda von der der Ozean nur 20 m entfernt ist! Eine Aussicht auf
kilometerlange unberührte sumatrische Küste, Surfbreaks und Ruhe!

Kein lärmender Strassenverkehr, keine Hochhäuser, keine STrand- oder Strassenhändler die nur
das grosse Geld von Touris wittern und wir mittendrin, mit ca. geschätzen 50 anderen Surfern
verstreut über die ganze Gegend!
Nein Leute freuen sich noch wenn sie dich sehen und die Kinder rennen auf die Strasse und winken.
Da grüsst man sich schon mal auf der Strasse, zum einen weil man die Leute die mit einem im
Wasser sind gleich kennt und zum anderen weil es kaum Touristen gibt.
Man fährt durch kleine Dörfer, vorbei an Reisfeldern, unberührter Küstenlinie - an der man anstatt
Müll noch Kokosnüsse findet - und über Flüsse auf denen noch in kl. Holzbooten handgefischt
wird.

Und auch wenn ich nicht zum ersten Mal in Asien bin, hat mich dieser kleine Fleck Erde total
umgehauen! Wahrscheinlich ist es die Unberührtheit die man sonst nur noch selten zu sehen
kriegt. Und um nur ein kleines Beispiel zu nennen...
Da ist man surfen und paddelt so durchs Meer und anstatt an Müll oder sonstigen Unrat vorbei
zuschwimmen kommt es doch tatsächlich vor das 3 m vor mir ne Schildkröte an die Oberfläche
kommt.

Wir sind schon seit fast 1 Woche hier und kommt sich vor wie in einer kleinen Blase, in der
einem der Rest der Welt so weit weg vorkommt und man merkt wie wenig man eigentlich braucht.
Fernseher, Kinos, Cafes, Geschäfte, Bars, Autos, Klamotten oder mit was man sich sonst so
beschäftigt oder die Zeit vertreibt.
Was die Frage aufbringt, gewöhnt man sich nach ner Zeit nur einfach daran, und weil man weiss
das es nicht da ist frägt man nicht danach oder ist man einfach nur zufrieden damit was man
hat?

Natürlich vermisse ich solche Dinge ab und an... aber eintauschen mit hier?



Ein typischer Tag hier beginnt um ca.7 Uhr morgens wenn sich langsam jeder zum Pancake bzw.
Omelettefrühstück trifft. Man redet über Surfspots und wos heute hingeht und dann macht
sich jeder bereit (Bikini, Sonnencreme, Surfboard wachsen) und dann gehts los auf der Suche
nach nem aufregenden, erfolgreichen Surf!
Da kommt es schon mal vor das 3-4 Std. wie im Flug vergehen und man erst ausm Wasser kommt
wenn man hungrig wird.

Und dann gehts zurück in unser "Camp" (wobei das aus 7 Zimmern und ner kl. Familie besteht,
die uns das wohlfühlen wirklich einfach machen) wo dann sich auch alle langsam wieder zum
Mittagessen einfinden.
Und das Essen ist mal wieder ein Eintrag für sich wert.
Klar Reis steht ganz oben auf der Liste und ist für alle Asiaten einfach immer da!
Dann gibts entweder chicken, beef oder fish! Als curry, fritiert, gegrillt, süss/sauer oder
schön scharf!
Immer eine ARt Gemüse (wobei das Auberginen-Tomatengemüse wohl mein FAvourit ist und
meistens noch ne andere Beilage mit aufm Tisch kommt.
Ihr seht schlecht gehen tut es einem wirklich nicht und wenn ich nicht jeden Tag surfen würde
müsste ich mir entweder neue Klamotten zulegen oder mehr Yoga machen ;-)
Aber so hält sich des im Gleichgewicht und nachm Mittag wird erst mal gechillt, schon allein weil
es zu heiss wird um sich zu bewegen...
Internet ist superlangsam und es gibt einen Internetstick mit dem man wenn man viel Geduld hat
seine Nachrichten lesen kann.

Was viele sich bestimmt auch schon oft gefragt haben ist wohl die Frage:

"WARUM SURFEN" und glaubt mir ich schreibe das weil ich mich das manchmal selber frage.
Man ist lange lange der Beginner, bis man richtige Wellen (damit meine ich 2 meter hoch)
reiten kann dauert des schon mal Wochen und bis dahin wird man, wenn man den Take off versaut
aber mal so richtig von ner Welle zerschmettert!
Schwimmen und tauchen muss man können und danach wieder die Motivation finden rauszupaddeln,
durch das entgegenkommende Weisswasser mit dem Surfbrett hindurchzutauchen und nen neuen Versuch
zu wagen...
Aber wie gesagt wenn es dann klappt :-) dann weiss man wieder warum.
Ausserdem mag ich die Art wie surfen dem Reisen noch mehr Sinn gibt!
Immer auf der Suche nach nem guten Spot wo das drumherum passt treibt einen vorwärts.

Doch dann und wann holt es einen wieder ein und man wird wieder mit nem anderen Alltag
konfrontiert der soweit weg ist und doch immer wieder sehr vermisst wird.
Das Leben daheim... nicht so sehr was "ich" nicht habe sondern meine Familie und Freunde
bei denen das Leben weitergeht wie meines auch und ich aber nicht dabei sein kann.
Man kann nicht beides haben soviel steht fest und auch wenn ich mit meinem Blog so gut es geht
versuche die Brücke aufrecht zu erhalten sind Tage an denen ich auf der anderen Seite der Welt
sitze und daheim in Deutschland Hochzeiten stattfinden oder Babies auf die Welt kommen hart.

Und da kommt die nächste Frage auf... hat jemand schon das beamen erfunden?

bis zum naechsten Mal Simone

und ich glaub dann sind mal wieder Bilder faellig :-)