Sonntag, 30. Dezember 2012

is denn heut scho Weihnachten?


Also ich will echt nicht alt klingen, aber ich muss es los werden...
WIE DIE ZEIT VERGEHT!!!!!

Ich bin doch gerade erst in Frankfurt gelandet und auf der Kirchweih gewesen!
Und noch weiter ausgeholt... es war doch erst der 12.12.11 mein Abreisedatum nach Indien und schon ist auch der 12.12.12 vergangen! Mein 1 jähriges Reisejubiläum :-)

Aber jetzt 2 Monate und ein paar Tage später nach meiner Ankunft, wurde der Rucksack wieder zum Vorschein gebracht, das Zimmer sah aus wie nach nem Wirbelsturm weil alle Reiseutensilien schön säuberlich aufm Boden verteilt sind und die Gedanken haben sich wieder um Flugdaten und Australien gedreht.

Aber die letzten 2 Monate waren genial und auch spannend!
Innerhalb von 2 Wochen war ich wieder angekommen,hab mich sogar wieder richtig ins Berufsleben gestürzt (jajaja ich muss auch mal wieder Geld verdienen) und war auch Freizeittechnisch immer gut beschäftigt.

Hoffe ihr hattet alle wunderschoene Weihnachten und liebe Guesse aus down under!

Ja richtig gehoert bin seit gestern hier in Sorrento, Victoria, Australien und ihr wollt einfach wissen wie :-)  des war schon mal ne Reise dies nur einmal gibt.
Da hat mein Reisepass ganz schoen was zu erzaehlen....

aus der Sicht eines Reisepasses :-):

Echt jetzt muss ich mich mal aufregen, die ganze letzten 3 Monate lieg ich nur in ner Schublade und werd überhaupt nicht angekuckt und aufeinmal ist man wieder mittendrin und wird nicht mehr aus der hand gegeben.
Ständig blättert einer in dir rum, ständig andere Leute die dich betatschen und dich an irgendnem Airport in einem der unbekannten Land mit anderen zusammenschmeissen und sich dann nicht mehr für dich interessieren.
Keiner weiss Bescheid und Zettel stopfen sie auch noch in einen. Frechheit, jeder bewacht dich mit Argusaugen und sobald man mich nicht mehr braucht werd ich von meiner Besitzerin wieder nicht aus der Hand gegeben, kommt mir wirklich so vor als geht dann ohne mich gar nix... und sonst bin ich fast vergessen. Versteh ich gar net ;-)

Also ich machs kurz... mein Reise nach Melbourne

am 27.12. gings los um 4.00 in der früh Richtung Treuchtlingen Flughafen

- 3 Std. Zugfahrt
- 2 Std. warten Flughafen
- 6 Std. Flug n. Kuwait
- 12 Std. Wartezeit (8 Std. Verspätung, inkl. Airporthotel :-)) Kuwait
-7,5 Std. Flug n. Kuala Lumpur
- 2 Std. Kuala Lumpur (hört sich viel an, aber musste Gepäck holen, Stempel, Airport wechseln und
      als ich dann ankam war des Gate schon zu, bin durchgehend am rennen gewesen, bin in die
      Priority Lane und zum Glück haben sie mich noch eingecheckt, wieder rennen rennen rennen, bis
      zum Gate und dann tatsächlich im richtigen Flug zur richtigen Destination gesessen.
- 7,5 Std. Flug nach Melbourne
- 2 Std. Fahrt nach Sorrento (meinem Aufenthaltsraum für die nächsten Wochen :-)

Dementsprächend fertig war ich, heute hab ich einfach nur geschlafen... hoffe das ich morgen soweit aklimatisiert bin... dann kommen mehr Infos und Bilder

lg aus down under Mone




Donnerstag, 6. Dezember 2012

und was kommt dann?


nach ein paar Wochen zurück in der Heimat gibts hier ne Rangliste der am häufigsten gestellten Fragen...

1. wann gehst du dann wieder?
2. wohin gehts und was machst du?
3. und was kommt danach?

Und zu Frage 3:
...wenn ich das wüsste! Aber wenn ich eins gelernt hab des letzte Jahr dann das.... entspannt zu bleiben und zu akzeptieren das man vielleicht nicht weiss wo man in 1 Jahr sein wird.

Die Frage nun, ist das gut oder nicht? Hier streiten sich die Geister und in meiner Zeit hier bin ich doch schon auf Menschen getroffen die meine Vorstellung nicht teilen, was für mich ok ist, mir aber immer wieder die gleichen Fragen vor Augen führt...
Die einen nach einem Lebensplan fragen den man einfach nicht hat.

Was ich dazu sagen kann, dann...

... dass mein letztes Jahr (wie in nem Jahreshoroskop vorausgesagt :-))  war wirklich eines der besten die ich bisher hatte

... es kommt doch eh immer so wie es kommen muss!



Und jetzt mal ein paar Gründe warum man das behütete Zuhause verlässt und auch manche Strapazen in Kauf nimmt...


und heute dreht sich alles um:

     man  IST was man ISST!

     (PS: nicht anschauen wenn man hungrig ist :-))
 
ob Garküche, Strassenküche, Restaurant, selber kochen...
 
hauptsache soviel neues ausprobieren wie nur irgendwie geht :-)
 





 ... also ich würd sagen, schlecht ist es uns net gegangen und auch wenn ich nicht einmal ein vernünftiges Vollkornbrot gefunden hab, aber "verhungert" bin ich wirklich nicht. 
und wirklich jedes Land hat mich immer aufs neue überrascht.
Nicht immer nur spezielle Gerichte sondern einfach nur die Art und Weise zu kochen, zu würzen und zu essen.
Ob schön mit der rechten Hand (linke unterm Tisch) in Indien,  in Peru als ohne Avocado oder Limette nix ging, und Ecuador ohne Brombeeren und Bananen nicht Ecuador gewesen wär, in Kolumbien fanden wir die besten Empanadas aller Zeiten und ganz Südamerika nimmt kein Mittagessen zu sich ohne vorher net ne Suppe mit Hühnerfuss geschlürft zu haben.
Man und hier könnte ich noch stundenlang weitererzählen...
Currys, Fladenbrote ob jetzt Naan oder Pan genannt, Reis, Früchte die ich noch nie zuvor gesehen habe, die verschiedensten Teigtaschen ob fritiert oder gedünstet.... die Liste liese sich endlos fortsetzen!
Ehrlich, ein Land ist nur halb kennengelernt, wenn das Essen nicht ausgiebig erkundet wurde!
Nicht selten muss man im wahrsten Sinne über den "Tellerrand" schauen, sich überwinden, sich eingestehen das es auch woanders eine Küchenkultur gibt und nicht nur zuhause gut gekocht wird.
Und, soweit zumindest meine Erfahrung, meistens wird man belohnt!
Mit glücklichen Gesichtern, wenn man neues gewagt, gegessen und genossen hat.
Essen ist nicht nur Nahrungsmittelaufnahme, Stärkung und Kalorien... nein
es verbindet und ist eine Kontaktaufnahme der ganz besonderen Art.
Wenn zum Beispiel der Chaistand in Indien der Treffpunkt für die Inder ist und Männer von jung bis alt reden, diskutieren, lachen oder in Kolumbien ohne guten Kaffe nix läuft und kleine Verkaufswägen mit Thermoskannen beladen geschäftigen Kolumbianern kleine Kaffees verkaufen.
 
Und zum "goldenen M" kann ja jeder... warum nicht auch mal was neues ausprobieren?
 

Freitag, 2. November 2012

Locallife!

das Ziel eines jeden Reisenden?
Ganz einfach, klar gehoert da vor allem dazu das man viel Natur und Sehenswuerdigkeiten besucht, aber doch der wichtigste Grund ist ein anderer.
Man möchte das Leben der Menschen und wenn möglich noch die Menschen an sich kennenlernen.
Das hab ich (hihi) doch in meiner neuen Station definitiv schon erreicht.
Locallife pur in Munningen!

Jetzt bin ich doch tatsaechlich wieder da und meine letzten Stunden/Tage in Salvador hätten nicht besser sein können.
Hab nochmal, auch wenn nur für ne kurze Zeit, tolle Leute kennengelernt und mich nochmal in ne neue Stadt gestürzt.
Salvador war wunderschön und insgesamt war ich von  Brasilien begeistert... WARUM?
tolle, wunderschöne Strände mit Palmen und auch surfbar ;-), tolle Musik mit Rythmus und v.a. Drums, den Amazonas und Dschungel, Wahnsinnsstädte, nette Menschen und und und.
Nur für die jenigen die noch ein potentielles Reiseziel für 2012 suchen :-)

Aber nach 2 Tagen Sightseeing und Souvenirshoppen gings dann mit meinem treuen Begleiter meinem Rucksack Richtung Flughafen Salvador.
Und plötzlich wars ein komisches Gefühl, plötzlich und nach 10 Monaten auf Achse, sollte es plötzlich heimgehen?
Ich weiss, ich weiss, ich wollte heim und hatte mir meinen Flug und das Datum selbst gewählt. Doch plötzlich merkt man wie ein Riesenabschnitt zu Ende geht und es kein zurück mehr gibt.
Alles verlieft problemlos (bis auf ein kotzendes Kind im Flugzeug neber mir) und wie wahrscheinlich die meisten mittlerweile schon wissen bin ich gesund und munter in Munningen angekommen.

Freu mich das uebrigens doch soviele immer wieder mal auf meinen Blog geschaut haben und deswegen gehts auch weiter hier.
Klar musste ich mich wieder eingewöhnen und an manche Dinge wieder mich gewöhnen.

1. ganz klar, ist mir schon am Frankfurter Flughafen aufgefallen... das Klopapier kommt nicht mehr in den Abfalleimer.
2. es gibt wieder Klopapier
3. Reis ist nicht mehr Tagesgericht Nummer 1 und der Kartoffelsalat hat wieder Einzug gehalten
4. getanzt, geredet, gefeiert, gelebt wird wieder anders.

Anders vielleicht aber andererseits die Lebensweise bleibt die gleiche.
Man arbeitet, hat Familie,hat Häuser/Wohnungen, hat Freunde, lacht ueber Witze und hat die gleichen Sorgen, egal ob in ner Luxusvilla in Südamerika oder ner Slumhütte in Indien...

Aber egal wie viele schöne Orte und Plätze man gesehen hat...
daheim is doch daheim :-)

Und vor allem wenn dann noch die Kirchweih ansteht. Und die war, wie schon vorauszusehen, mal wieder der Hammer. Da treffen sich die oberen 800 von Munni und auch noch ein paar auswärtige verlaufen sich manchmal ins Schützenhaus...
Endlich wieder deutsch und munningerisch reden (au wenn Englisch gut geklappt hat), net des Bier aus ner 625 ml Flasche trinken müssen (weils halt billiger war) und mal wieder vernünftige Klare trinken, deren Namen man auch dann noch aussprechen kann wenn man schon ein paar intus hat!
Da merkt man wieder erst was man vermisst hat.
Obwohl, wenn man es sich genau überlegt, soviel anders wars gar net. Oder warum denk ich mir auf dem Markt hochoben in den Anden in Ecuador, mei sen die eklig... die essen Schweinsfüsse und -Ohren und dann lauf ich an der Küche im Schützenhaus vorbei und seh die abgekochten Schweinsfüsse in nem Eimer?
Und je mehr ich drüber nachdenk umso ähnlicher werden sich viele Länder/Völker.

Wenngleich ich eins nicht ganz geschnallt habe und des war in meiner vorletzten Woche in Brasilia...
Ich war mit Daniela, Fips´Mitbewohnerin, am Sonntagnachmittag auf ner Party mit Salsa und Samba und ich wie aus dem nichts an Indien denken musste...
Und da stand ich inmitten von den ganzen Mädels mit ihren Hotpants und wirklich mehr wie knappen Outfits die getanzt haben, als wollten sie dem Dollhouse Konkurrenz machen und ich denk nur...
mei wenn des die Inder sehen würden :-)
Und so kams doch noch zu nem kleinen Kulturschock! Ich in Indien mit langer Hose, weitem T-shirt und Schaal unterwegs und in Brasilien da reicht auch mal ein breiter Gürtel als Rock... wie gut das manche Länder so weit voneinander entfernt sind.

Aber zurück zu Munningen, jetzt bleib mer erst mal bis Weihnachten zuhause und da ich ja jetzt mehr "Zeit" habe ;-) werd ich den Blog trotzdem weiterschreiben und werd euch einfach mit meinen schönsten Reisebilder und Anekdoten beglücken :-)
Also wenn ihr Lust hab schaut einfach weiter rein!









 

Sonntag, 14. Oktober 2012

Salvador!

So dala und schon ist meine Zeit mit dem Fipsi wieder vorbei...
1 Woche in der mer Brasilia angeschaut haben, Spaetzle gekocht, ne brasilianische Jamsession eingelegt haben; ich mit ein paar brasilianischen Braeuten schoen am abdancenln war und die Uni besucht habe :-)
Und dann hiess es ab in den 24 Stundenbus nach Salvador.
War soweit alles ok bis auf das es sch...kalt war! draussen 30 Grad im Schatten und drinnen mussten sie nen Wintereinbruch im Sommer simulieren. Mei war ich sauer und am schluss mit Struempfen, Langarmshirt, Jacke, Schaal und Sarong als Decke dagesessen. Aber fuer die ist des endcool, wenn da AC laeuft!
War ich froh als ich angekommen bin...
Lustig wars nur als mich ein Brasilianer beim Essen zugequatscht hat auch noch als er wusste das ich wirklich 0,000 verstehe und ich mich versucht habe ohne portugiesisch vom Busbahnhof in Salvador bis zur Faehre durchzukaempfen...
Irgendwann war ich doch tatsaechlich auf der Itaparica! Nochmal 2 Strandtage einlegen dacht ich mir und die Itaparica ist ne Insel 10 km vor Salvador mit wunderschoenen Straenden, Blick auf Salvador und  mit nem kleinen alten Fort noch aus Kolonialzeiten ...
Irgendwann gings mit Faehre wieder zurueck und ich hab mich in der Altstadt auf Hostelsuche gemacht, eins gefunden damit auch die Christa, Schweizerin(schon zum 14x in Salvador) und somit quasi  auch meine exklusive Fremdenfuehrerin...

Aber bevor ich euch weiter von Salvador erzaehle gibts mal ne kleine Zwischenbilanz!

Ihr habt viel gelesen von mir, aber jetzt gibts Zahlen und Fakten denn am 12.10.2012 warens doch tatsaechlich auf den Tag genau 10 Monate das ich mit Stefan Richtung Indien abgehoben bin.

und seitdem hab ich mit...

17  FLUEGEN (Zwischenstopps miteingerechnet)
6    ZUEGEN
23  BUSFAHRTEN (also damit mein ich richtig lange z.B. Uebernacht usw.)
2    MONATE im VW Van unterwegs
1    MONAT mit nem Roller auf Bali mobil

unzaehligen Taxis, Busse, Collectivos, Rikschas, Fahrrad und zu Fuss.... tausende an Kilometern zurueckgelegt.


war in  7 verschiedenen LAENDERN und unterdessen....
4  WOCHEN im Ashram
4  WOCHEN volunteering im House Project in Lima
und in 33 verschiedenen Hostels

ist ja einfach denkt ihr, von Hostel zu Hostel :-)  schoen waers. Die Naechte waren nicht immer gleich uns so kams das ich in den verschiedensten Plaetzen und Orten die Naechte verbracht habe...

nur ein paar Beispiele:

im Zelt, Haengematte, im Van, Flugzeug und den verschiedensten Bussen (liegend wie sitzend:-(  )
in der Wueste, unter freiem Himmel, im Ashram, in nem Dorf im Dschungel aufm Huettenboden, auf 4500 m Hoehe und Eiseskaelte, in der Palmenhuette, in ner Villa auf Bali, auf ner Sandduene im Zelt, an der Strassenseite oder an diversen Tankstellen, auf nem Boot, am Strand, bei Einheimischen im Garten, und jetzt kommts... mein absolutes Highlight in der Polizeistation... allerdings als Gast und nicht hinter Gittern :-)

ich hatte 2 HAUSTIERE und 2 SURFBRETTER

das schwierigste was ich auf meiner Reise tun musste war:

mich von Alaska verabschieden, um 4 Uhr morgens den La Thorong Pass ueberqueren und dabei 1000 Hoehenmeter hintermich bringen, meine Pruefung zum Yogalehrer, und...
nachts in der Dunkelheit in nem fahrenden Bus auf Toilette gehen :-)

 noch andere Anekdoten...

...   hab in jedem Land in SA in dem ich war ne Autowerkstatt von innen gesehen
    und somit auch diverse Pannen, und 1 geplatzen Reifen miterlebt
... meine schlimmste Busfahrt war die von Varanasi, India  -  Kathmandu, Nepal (eng, laut und          ewig laaang)
... betrunkene indische Rikschafahrer an Holi, inklusive Busengrapscher
... 2 Tage Durchfall

aber...
0x  beraut
0x  uebefallen
0x  Pfefferspray benutzt
0x  Unfaelle

die verruecktesten Dinge die ich getan habe:

auf jedenfall Dancemeditation, Bungee jumping, Brasilien ohne portugiesisch,  Sandboarding, Rafting, Rivertubing aufm Rio Napo, baden im ar....kalten Kratersee, unter nem aktiven Vulkan geschlafen, Ziplining, 120 km Anna Purna Curcuit (gelaufen) Downhillbiken,
um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.... gibt natuerlich noch vieles mehr

um gleich anzuschliessen mit den schoensten Momenten die mir spontan einfallen:

alles.... :-) die Welt gesehen und Dinge erlebt die ich mir nie haette ertraeumen koennen...
das Taj Mahal, den Himalaya und die Anden, den Amazonas, Machu Picchu und und und
aber auch kleine Momente wie Sonnenaufgang im Ashram waren unvergesslich, Tharwueste, Amelies Taufe, der LaThorong Pass oder Sonnenuntergang aufm Surfbrett in Bali.... und und und...


Meine Liste an Lieblingsessen wurde auch um einiges bereichert und aus jedem Land hab ich was mitgenommen:

Chai, Naan und Curry aus Indien,
Dumplings in Nepal,
der schon seit letztem Jahr geliebte Nasi Jampur, Mangosteen und Snakeskin (Fruechte) aus Bali
Ceviche aus Peru und Chirimoya in Ecuador und Empanadas fuer ganz Suedamerika.
Acei und Acarajei kamen jetzt in Brasilien noch hinzu...
Also geschmeckt hats und net wundern wenn`s heisst... aber abgenommen hast net oder ;-)

Diverse Biere probiert und gestern mir noch nen wunderbaren orginiallen brasilianischen Caipi gegoennt... ah und die diversen Pisco Sours net zu vergessen!


ja und jetzt sollte ich euch wohl mein naechstes Ziel verraten was...  ok dieses Mal heisst es


MONE  GOES.............................. MUNNINGEN!!



hihi, hoffe Ueberraschung ist geglueckt :-) in dem Moment wo ihr des lest sitz ich gerade im Flugzeug nach Hause oder bin es vielleicht schon!
Ich kann gar net glauben das diese Reise jetzt zuende geht und jetzt die letzten Tage kommt mir erst was in dem Jahr alles passiert ist!
Habe so viele neue und interessante Leute auf meiner Reise kennengelernt, neue Freunde gefunden und mit noch vielen vielen mehr zusammen unterwegs gewesen.
Aber jetzt freu ich  mich auf altbekannte Freunde und Familie zuhause!
Heisst aber nicht das dieser Blog jetzt zuende geht... denn wer weiss wann es wieder heisst

MONE  goes... ????

Und jetzt wuerd ich sagen... man sieht sich auf der Kirbi!


Samstag, 6. Oktober 2012

2 Munninger in Brasilia!

Ok bevor ich euch die Abenteuer meines Brasiliaaufenthalts naeher bringe...
Ich kanns euch einfach nicht  vorenthalten und ich hoffe ihr seid genauso fasziniert von den Fakten wie ich es war.

Der Amazonas.....
 


 Offiziel ist er zwar "nur" der zweitlaengste" Fluss nach dem Nil mit 6400 km aber hat, und des mit Abstand, den groessten Wasserfluss als die naechsten sieben groessten Fluesse zusammen!
In Brasilien heisst er Rio Solimoes bis er in Manaus mit dem Rio Negro zusammenfliesst!
Mit 7 050 000 km² hat er das groesste Einzugsgebiet der Welt und ist zwischen 1,6 und 10 km weit!
In der Regenzeit kann er sogar bis zu 48 km weit werden!
Ausserdem fliesst er nicht nur in Brasilien sondern auch in Kolumbien, Peru und Ecuador und entspringt in den Anden.
Der Amazonas tritt in den Atlantik auf einer Breite von 240 km ein.
Mehr als ein Drittel aller Tierarten der Welt leben im Regenwald des Amazonas der mehr als 5 400 000 km² bedeckt und somit der reichste Regenwalt (Tierarten) der Welt ist.
2100 verschiedene Fischarten sind bisher im Amazonas gesichtet worden und es werden jaehrlich mehr entdeckt!!!
Wahnsinn oder? so ein unglaublich grosser und langer Fluss!
Und getoppt wurde des noch als ich nach ein paar Tagen in Manaus mit dem Flugzeug abgehoben bin.
Kuck runter und anstatt einen grossen Fluss zu sehen, seh ich die ersten 30 Minuten nichts als gruener Regenwald mit unendlich vielen Flussarmen, Inseln, Flussbiegungen und und und...
Manaus ist uebrigens ein wichtiger Hafen und man sieht riesige Tankerschiffe ueberall und des 1500 km vom Atlantik entfernt!
Meine Tage in Manaus waren unerwartet (hab ich schon erwaehnt das ich kein portugiesisch spreche) schoen und aufregend und wir haben das Teatro Amazonica und die Stadt mit ihren Maerkten und Parks angeschaut.
Hab mich durch des Bussystem gekaempft um dann schliesslich am 1.10. puenktlich um 12.30 Uhr am Flughafen zu sein.
Nur noch ein paar Stunden von Brasilia und  vom Fipsi entfernt.
War super gespannt wie es ihm dort ergeht und wie sein Leben dort ist.
Wurde dann von ihm und seinem Kumpel Tiago am Flughafen Brasilia mit nem Oettinger Bier abgeholt und es ging ab nach Hause.
Und so verbringe ich jetzt hier ca. 6 Tage und folge ihm einfach ueber all hin. Haben ne riesen Sightseeingtour gemacht und am meisten hat mir die Kirche Dom Bosco gefallen...
 
 Auch der Rest war interessant... wenn man sich vorstellt das Brasilia ca. 2,2 Millionen Einwohner hat und aber erst letztes Jahr seinen 50 Geburtstag gefeiert hat!
Die Stadt ist quasi in 5 Jahren aus dem Boden gestampft worden und sieht dementsprechend modern und futurisisch aus (zumindest der Regierungsbezirk)

 

Ausserdem hab ich noch eine Erfahrung der ganz anderen Art gemacht...
Studentin in ner brasilianischen Universitaet :-)   Hab doch tatsaechlich die Schulbank gedrueckt mit meinem Fipsi als Lehrer! Mal was anderes aber supernette Leute kennengelernt und hatte die Moeglichkeit sich mit denen ein bischen auf Englisch als immer nur auf gebrochenem portugiesisch zu unterhalten.
Ausserdem hab ich noch ein Ziel (nicht gewollt aber trotzdem) errreicht!
Habs doch geschafft in allen 4 suedamerikanischen Laendern die ich bisher bereist habe ne Autowerkstatt von innen zu sehen (wir hatten ein Problem mit dem Gas von der Fusca)! Juhu, soooo stolz auf mich:-)

Verbringe noch 2 Tage hier und heute kommt des absolute Highlight... Spaetzleessen und Biertrinken fuer Fips` Freunde!
Muss mich jetzt dann au ans kochen machen... bis es dann am Montag dann weitergeht nach SALVADOR!
hasta Salvador :-)

Samstag, 29. September 2012

lost in translation!


juhu ich, schon wieder, aber mittlerweile ueber 2000 km entfernt von dem Ort an dem ich das letzte Mal geschrieben habe.

Aber mal langsam, Zwischenstand ist ja Bogota und als wir Anja verabschiedet haben, gings ans organisieren...
neue Plaene mussten her! Wie gehts weiter, so war des ja alles nicht geplant. Ich erspar euch die langweiligen einzelheiten mit stundenlanger Internetsuche und verschiedenen Flugseiten aber am Ende war mer ein Stueckchen weiter und haben fleissig gebucht.

Waer fast ein bischen zu einfach und glaubt mir des war es nicht, denn fuer nen 120 Euroflug den ich fuer Anja, Brad und mich von Bogota nach Cartagena gebucht habe wurden mir doch glatt 12 000 Euro abgebucht und ich hab nichtsahnend den "book"-Button fuer nen Flug gedrueckt.
Ratet mal welche Buchung nicht funktioniert hat!

Haha, fand ich gar nicht lustig und nach nem kurzem Blick auf mein Konto und (herzlichen Dank Papa) ner Mail von einem Vater, war mir auch klar warum.
Mal schoen das Konto deftig ueberzogen und keinen guenstigen Flug!
Prost Mahlzeit, zuvor hatte Brad seinen Flug gebucht und ich sah mich schon hier in Bogota versauern ohne Geld und Flug :-)

Also erst Mal mit der Bank telefonieren, der Airline die Hoelle heiss machen usw.

Und hier gleich mal vielen Dank an die RVB Ries in Oettingen (Hallo Fr. Reith, falls sie das lesen) und meinem Papa fuer die Hilfe!
Am Ende gabs dann zwar Entwarnung und ne Entschuldigung von der Airline, aber geholfen hat des net viel!
Denn... der guenstige Flug nach (Trommelwirbel) BRASILIA (jaaaaa natuerlich will ich den Fipsi besuchen wenn ich schon in "der Naehe" bin) war natuerlich weg.

Also musste schnell ein anderer Plan her und fragt mich nicht wie, aber und des ging dann ganz schnell, hatte ich nen Flug nach Leticia;
Leticia wo ist des denn fragt ihr euch?
Sag ich euch, der kolumbianische Grenzort zu Brasilien und mitten (und wenn ich sage mitten mein ich 2 Flugstunden nur ueber Regenwald) im Regenwald.
Warum dahin, ganz einfach, hab da mal was ueber Boote gelesen die in 4 Tagen den Amazonas nach Manaus runterschippern (nur so nebenbei 1100 km) und von dort gibts die billigeren Fluege weils dann auch schon Inland ist.
Und des hat sich ganz gut angehoert und bis ich mich versah sass ich im flieger und schon allein der flug war das Geld wert.
Und obwohl es viel organisieren war, bin ich superfroh des gemacht zu haben und auch ein bischen stolz... denn der naechste Tag hat so ausgesehen.

Mit dem Fahrrad nach Tabatinga, Boot suchen - Boot gefunden - Geld finden, Ticket zahlen - zurueck nach Columbien, Leticia und Ausreisestempel am flughafen holen - zurueck nach Tabatinga, brazil und Einreisestempel holen (muss alles vorher organisiert sein) - dann noch Haengematte kaufen (erklaer ich spaeter), Wasser und Snacks und dann mit Hitzschlag und Dehydration ins Bett fallen!
Hab ich erwaehnt das ich des mit Fahrrad und bei 30 Grad gemacht hab? Hatte irgendwie die verrueckte Idee muss mich koerperlich betaetigen...

Aber war echt stolz auf mich, keine Touriagentur noetig und fuer 3 Naechte und 4 Tage mit Vollverpflegung 65 Euro bezahlt...
und ja jetzt kann ich euchs ja sagen der ueberteuerte Flug nach Brasilia (nicht der guenstige) haette 650 Euro gekostet! nicht akzeptabel wuerd ich sagen.
Und so gings am naechsten Tag mit 60 v.a. Kolumbianern und ein paar Rucksacktouris nach viel Warterei und Polizeichecks endlich los!
wir tuckern mit 15 kmh oder so Richtung Manaus und gleichzeitig noch ne freie Amazonasaussicht!
Der Fluss ist echt riesig und wird staendig breiter! Hatten jedes Wetter von sonnig, bis regen, Sturm, wunderschoene Sonnenuntergaenge usw.
Essen war ok (gut waer uebertrieben fuer Reis und Nudeln) und Platz hat mer genuegend!
wo wir geschlafen haben, schoen auf Deck und jeder hat sich ne Haengematte aufgehaengt.
Hoert sich romantisch an aber nch 3 Tagen schlafen in dem Ding, vergehts einem. Bin mal schoen mit steifen Nacken aufgewacht, aber untertags chillen ist echt klasse.
Zum Glueck hatte ich ne Schlaftablette fuer nachts und konnte mich ein bischen erholen!

So und jetzt zur Ueberschrift.... lost in Translation!
ganz einfach, schon so aufm Schiff hat mich so ein Unbehagen ueberfallen als mich jeder auf Portugiesisch angeredet hat oder auf fliessend spanisch (was mich gar nemme so umhaut) aber jetzt auch noch portugiesisch! puh!
und als wir dann in Manaus ankamen wars voll vorbei! Keinen Plan und ich hatte zum ersten Mal den Gedanken war vielleicht doch keine so gute Idee einfach nach BRasilien abzuhauen. Aber jetzt war ich schon da und dank vielen netten Mitreisenden sitz ich jetzt gerade in nem superschoenen Hostel (billig :-)!) mit frei Internet u. fruehstueck und hab heute schon mit ein paar Leuten das beruehmte Teatro Amazonica besucht...

Das alleinereisen meint es nicht schlecht mit mir und ich freu mich jetzt den Fipsi zu besuchen!
Brad ist mittlerweile in Bali zum surfen und ich seh ihn hoffentlich bald wieder :-)
Melde mich bald wieder
lg aus dem Amazonasgebiet

Simone


Montag, 17. September 2012

und ploetzlich ist alles anderst!

... ja jetzt hab ich mal wieder geschlampt mit schreiben... aber was soll ich sagen, unerfreuliche Nachrichten schreibt man net so gern und zum ersten Mal in meiner Reiselaufbahn ist alles anders wie ich es gedacht hab.

Aber langsam, erst mal sind wir ja wohlbehalten aus dem Dschungel zurueckgekommen und haben uns langsam Richtung Kolumbien aufgemacht, natuerlich mit nem Stop auf dem Mitad del Mundo, dem Mittelpunkt der Erde (oder auch Aequatorlinie genannt) und dem Otavalomarket, in ... Ueberraschung Otavalo.

Alaska and Mone am Aequator 


Der Hoehepunkt dort war aber nicht der geniale Markt mit Jacken, Pullovern, Schmuck usw. sondern unser allererster orginal Suedamerikanischer Hahnenkampf!

Des war ein Erlebniss, kleine Arena, lauter schreigewaltige Suedamerikaner drumherun und in der Mitte zwei Riesenhaehne die sich die Koepfe eingehakt haben.... und ja der der Verlierer stirbt oder ist kurz davor...
die letzten Vorbereitungen vorm Kampf
(dem Hahn wurde ein Stachel an den Fuss gebunden!!!!)
Konnt am Schluss nemme hinkucken als ploetzlich die Koepfe blutueberstroemt waren!
Aber ist halt typisch Suedamerika und nur Einheimische in der Kampfarena.
Weitergings am naechsten Tag wieder Richtung Norden und tatsaechlich standen wir auch bald vor der Grenze!
Ein- und Ausgecheckt war wiedermal superschnell und unproblematisch und schon befanden wir uns in unserem naechsten Suedamerikanischen Land! KOLUMBIEN!!!
Wahnsinn, auf des Land hab ich mich am meisten gefreut, warum weiss ich gar nicht, war einfach nur supergespannt, Karibik, Leute, Musik... alles aendert sich wieder... leider nur das Essen nicht wie sich herausgestellt hat, wiedermal gabs Reis, Bananen und Fisch oder Huehnchen aufs Teller. Nix mit Abwechslung, aber gut des schmaelert die Aufregung net...

Endlich Kolumbien und unseren ersten Stop haben wir in Pasto an der Laguna La Cocha gemacht... lauter kleine Haeuschen (ungelogen wie in Oesterreich) in bunten Farben auf Stelzen zwischen lauter Kanaelchen... also quasi wie Venedig in nem kleinem Dorf in Oesterreich.
Und dazu noch an dem groessten See Kolumbiens gelegen!
Leider war des Wetter net so gut und wir waren dort nur fuer nen Uebernachtstop, aber schoen anzuschauen wars trotztdem.

Der naechste Tag ging nicht weniger spektakulaer weiter... mit ner Fahrt auf einer der besten Strassen auf der ich je gefahren bin.
Durch ein riesiges Tal, wo es ausser der Strasse, steil bergauf und auf der anderen Seite steil bergab ging. Super Wetter und ne geniale Sicht, da hab ich den Mund nicht mehr zubekommen. Copito hat die Berghaenge tapfer mitgemacht wobei wir allerdings fuer 150 Kilometer 4 Stunden gebraucht haben.





Irgendwann kamen wir dann an der naechstgroesseren Stadt Popayan an und haben dort erst Mal fuer ein paar Tage halt gemacht.
Ne wunderschoene alte Kolonialstadt, mit nem Park in der Mitte und lauter weissen alten Gebaeuden aussenrum.
Haben dort ein paar Tage verbracht und auch dem nahegelegenen Nationalpark Purace einen kleinen Besuch abgestattet... das aufregendste dort? Ein Stueck Fleisch zum Mittagessen das nicht identifizierbar war, ich zum Glueck net angeruehrt habe, und sich spaeter als Schweinszunge rausgestellt hat!! Puh, nochmal Glueck gehabt :-)
Ausserdem wurden wir in Popayan von nem netten Kolumbier (Kolumbianer??, keine Ahnung) und seiner Frau, die mer im Park kennengelernt haben, noch auf nen Drink nach Hause eingeladen... und zum ersten Mal haben wir Bekanntschaft mit dem nationalgetraenk gemacht... Aquadiente!!! Schmeckt a bisle wie Uzo nur net ganz so stark :-)... ich sag nur "ich trink Uzo, was trinkst du so"?

Popayan war ausserdem noch ein wichtiger Stop, weil wie es sich spaeter rausstellte, und Achtung jetzt kommt der grosse Hammer, der Ort an dem wir uns vom Vanleben, Copito, Ben und Alaska verabschiedeten.

Anja war ja quasi schon aufm Weg nach Bogota um mich nach fast 9 Monaten auf meiner Reise zu besuchen und Brad und ich wollten sie natuerlich direkt vom Flughafen abholen...
Ben leider net, er wollte von Kolumbien nix verpassen (gab noch ein paar andere dinge die uns dazu bewegt haben alleine weiterzuziehen, aber die wollt ihr net wissen :-)) und so sind wir mit nem Nachtbus los nach Bogota.
Ich haettte nie gedacht, nachdem ich ja noch nie nen Hund hatte, das Alaska mir so ans Herz wachsen wuerde, und in Popayan von ihr Abschied zu nehmen war mit des schwerste ueberhaupt.
Am liebsten haette ich sie in den Rucksack gepackt, doch wie schon ihr Name sagt... sie muss nach Alaska aber ich hoffe ich sehe sie frueher oder spaeter wieder.
Ja ich weiss des is ne Ueberraschung, aber alles kommt oft anders wie man denkt und wenn wir noch vor ein paar Monaten zusammen nach Panama, Costa Rica usw. wollten sind wir jetzt allein unterwegs.

Aber auch nicht schlecht... jetzt freu ich mich erst mal auf Anja...

unser Zuhause am Playa Blanca...
Anja ist am 2.9.2012 um 19 Uhr in Bogota
angekommen und mit ner kleinen Terminalverwechslung, konnte ich sie dort in Empfang nehmen. Mei da koennt ihr euch vorstellen wie des Wiedersehen ausgesehen hat!!!
Ab mit ihr ins Hotel, Begruessungsbier und Abendessen und dann erst mal ins Bett!
Ja und auch die 2 Wochen sind schon wieder vorbei.... gestern musste ich sie wieder am Flughafen abliefern!
Aber geniale 2 Wochen, haben soviel zusammen gemacht wie manchmal in 4 wochen im Van nicht!



Als erstes haben wir Bogota unsicher gemacht um am naechsten Tag gleich mit nem guenstigen Flug Richtung Karibikkueste abzuhauen.
Cartagena bewundert (bunte Kolonialstadt, mit ner riesigen Stadtmauer direkt am karibischen Meer) und dann ab zum Playa Blanca!
Einer der schoensten Straende an denen ich je war. Nicht nur weil das Wasser kristallklar und wunderbar tuerkis war... nein sondern weil wir eine Huette (auf Stelzen, bester Meerblick ever) keine 10 Meter vom Wasser entfernt unser eigen nennen durften!
Und unser Leben fuer die naechsten 3 Tage hat dann so ausgesehen... schlafen, baden, sonnen, frischen Fisch essen, Bier trinken, schlafen, am ersten Abend hausgemachten Himbi aus der Gartenstrasse 9 geniessen und zur Kroenung nen kleinen Schnorcheltrip veranstaltet.
War schwer sich zu verabschieden, nur Anjas und meine zusammen geschaetzen 100 Sandfliegenstiche haben es uns ein bischen leichter gemacht...
Zurueck in Cartagena mussten wir entscheiden wies weitergeht, und die Entscheidung fiel auf....
Karibikstrand der 2.
Taganga



Also sind wir weiter nach Santa Marta um in nem nahegelegenen Fischerdorf, Taganga nochmal ne andere Variante zu bewundern. Hier war alles ein bischen huegeliger und so hatten wir bei der Anfahrt auf Taganga nen wunderschoenen Blick auf die Bucht die von gruenen Bergen und Klippen eingerahmt war.
Hier waren wir auch nochmal ein paar Tage und haben zusammen gekocht, verschiedene Straende bewundert und an unserer Braeune gearbeitet.




Aber wir wollten net faul sein und so haben wir entschieden aufm Rueckweg nach Bogota nen Kurzstop in San gil einzulegen! Der Abenteuerstadt in Kolumbien.
Das Staedtchen selber war net aufregend... aber wenn man genauer hinguckt findet man...
Rafting, Hoehlentouren, Abseiling, Canoying, Wandern usw.... die Wahl fiel schwer aber letztendlich fiel sie auf nen halben Tag Rafting auf dem Rio Fonce und nen halben Tag Abseiling!
Und des war des beste schlechthin... erst ne wunderschoene Wanderung am Flussbett entlang bis mer zu ner 100 m hohen Steilwand kamen und mit nem Ausblick uebers ganze Tal.
Wie und da runter, ham mer uns gefragt? Vorallem weil ich nicht gedacht habe das wir uns selber abseilen muessen. Und nach 5 Minuten Einfuehrung gings los (PS Anja bin stolz auf dich, haett mich net getraut die erste zu machen :-))
Komisches Gefuehl, man weiss zwar das nix passieren kann, aber als man dann des Seil selber in der Hand hat und steuern kann wie schnell man da runter geht, wirds einem doch anders!
Aber... einfach nur geil! Beim zweiten Hang sind wir dann an nem Wasserfall runter und wurden au noch ordentlich nass, aber jeder hatte ein breites Grinsen aufm Gesicht!
Auch rafting war lustig wenn auch das Wasser net ganz so hoch stand, aber um es ein bischen aufregender zu machen, sind wir dann die STromschnellen ohne Boot, sondern im Wasser und mit ner Schwimmweste entlang. Und ja immer schoen die Beine oben halten...
Da war mer ganz schoen geschafft am abend, aber fuer ein Bier am Park und nen gegrillen Maiskolben (Streetfood ist einfach das beste) hats dann doch noch gereicht.
Wobei man dazusagen muss, jede kleine Stadt oder Dorf in Kolumbien hat einen Marktplatz bzw. Park in dem man sich trifft, Kaffe trinkt, erzaehlt, isst usw... und am Wochenende ist da echt die Hoelle los.


Am naechsten Tag, Samstag gings weiter nach Bogota... eins stand noch auf der Liste was es noch zu erledigen gab.... ne deftige kolumbianische Party. Und wo koennte man das am Samstag abend besser machen als in Bogota.
Leider gab es ein paar kleine Verzoegerungen (ich sag nur Bus, Berge, andere LKWS) sodass wir ziemlich kaputt um 22 Uhr (geplant war 19 Uhr) in unserem Hostel ankamen. Naja... auf ein oder zwei Bier koennen wir schon noch, dann wirds halt keine Riesenparty...

Abschiedsparty!!!!
haha, denkste, haben die kleinste Bar in Bogota gefunden, mit lauter jungen Kolumbianern, supercoolen Salsamusik und billigen Bier und Aguadiente!
Und des noch am Feliz Dia (dem kolumbianischen Valentinstag)... haben gleich mal von Fernando dem 60 jahre alten Barkeeper Rosen und Schokolade geschenkt bekommen.
War ein genialer letzter Abend, haben ein neues Bier probiert (Costena) und noch ne Familienflasche Aguadiente mit Mauritius,ner Barbekanntschaft, vernichtet.
Dementsprechend faul war der Sonntag, ausgeschlafen, Simone hat nochmal schoen Abschiedsfruehstueck fuer alle gemacht, bischen shoppen und dann.... schon ab zum Flughafen.
Bin natuerlich noch mitgefahren und zum Abschied sag ich nur.... ICH HAAASSSSEEE ABSCHIEDE!!!
Da sind ein paar Traenchen geflossen, aber bin einfach nur froh das Anja da war und wir hatten ne tolle Zeit.
Danke nochmal Anja...
So jetzt hab ich mal wieder mit den letzten 2 Wochen aufgeraeumt, sorry, brauch immer ne Weile um mal wieder zu schreiben aber hoffe es ist trotzdem immer wieder spannend fuer euch es zu lesen!
Melde mich bald wieder bussi
Mone

Mittwoch, 29. August 2012

...viel Rauch, ein Fluss und ein Kueken!



 Klein aber oho... und so gehts spannend weiter hier in diesem kaum groe sser als Californien und direkt am Aequator gelegenen Land.
Vom  Lake Quilitoa hab ich euch ja schon ausfuerlich berichtet und der naechste Stop war nicht weniger abenteuerlich und wieder stand alles ganz im Sinne von Vulkanen.
Wir haben uns von 4000 m Hoehe auf fast “normale” 1800 m runter ins Thermal- und Erholungsoertchen Banos gemacht.... am Fusse des Tungarahau (den wir erst vor lauter Wolken nicht gesehen haben) dem aktivsten Vulkan in Ecuador!
Und was soll ich sagen... im Moment macht er seinem Name alle Ehre und grummelt und brodelt vor sich hin.
Wir also angekommen und wussten erst gar nix von unserem Glueck und haben uns auf nem kleinem Campingplatz mit Copito und Pepe (das schweizer Paaerchen Anna und Aaron sin dimmer noch mit von der Partie) eingerichtet und den ersten Tag mit Picknick, Stadt und abends  Bars und Ganelaza (heisses Zuckerrohrschnapsgetraenk)  erkunden verbracht.
Leider hatten wir in Banos nicht soviel Glueck mit Wetter und so  haben wir ,wenn es mal wieder geregnet hat, die meiste Zeit in den Thermalquellen verbracht.
Als wir uns dann ueber die umliegenden Vulkane und Touren im Internet erkundet haben, sind wir  auf den Tungarahau gestossen. Wie gesagt, der aktivste Vulkan in Ecuador, und im Moment superaktiv.... des ham mer natuerlich erstmal nicht geglaubt und sind mit Copito soweit wies ging auf 3500 m hochgefahren, bis zum letzten Dorf... und ploetzlich gings los!
Zwischen den Wolken sah man ganz deutlich schwarze riesengrosse Wolken ueber dem Vulkan aufsteigen, superschnell und mit nem ordentlichem Laerm. Anfangs koennte man meinen man hoert ein Gewitter, aber wenn dann unter einem die ERde zu vibrieren anfaengt dann glaubt man das es der Vulkan war!

Somit haben wir dann unseren Plan am naechsten Tag ganz hochzuwandern auch aufgegeben.... (was im Nachhinhein der richtige Weg war, denn, im Moment wird das ganze Gebiet evakuiert da er immer staerker brodelt!)
Wir haben dafuer den naechsten Tag eine Nacht auf nem gegenueberliegenden Aussichtspunkt verbracht um einen Blick auf den Vulkan und die Lava bei Nacht zu werfen. Leider ohne Erfolg, die dicken Wolken waren mal wieder staerker!
Aber das Erlebniss trotzdem unvergesslich! Einen aktiven Vulkan zu hoeren und zu sehen? Und so sen mer mit nem tollen Erlebniss aus Banos abgefahren auf ner spektakulaeren Strasse entlang eines Flusses runter ins Amazonasgebiet!
Schon allein die Fahrt war genial, ploetzlich wurde alles gruener, dichter bewachsen und menschenleerer!

... ab in den DSCHUNGEL
Unser Ziel war Misahuli, eine Stadt am Rio Napo (direkter Amazonaszufluss) und die letzte vor dem Amazonasjungle. Dort haben wir unser Zelt am Fluss aufgeschlagen.
Unser Plan war.... den Dschungel auf eigene Faust, bzw.ohne Tour und wenn moeglich mit Einheimischen,  erkunden! Und nach nem Bad in nem  kleinem Felspool am Rande des Rios ging es los... und wir sind einfach mit den 2 Vans, 5 Personen, 1 Hund und 1 Kueken los... wie Kueken fragt ihr euch? 







Ja wir haben einen neuen Busbewohner, und eigentlich war es als Haustier fuer Pepe gedacht, aber leider waren unsere schweizerischen Freunde net ganz so begeistert und so haben wir des Kueken bei uns aufgenommen! Ich hab ihm den Namen Bibi gegeben und bald waren alle und vorallem Alaska begeistert J. Die erste Nacht haben wir in nem superkleinen Dorf (wenn ich mein superklein, mein ich 2 Haeuser) verbracht, natuerilch wieder nahe am Fluss weil was ich vergessen hab zu sagen, hier auf quasi Seehoehe ist das Wetter wieder superheiss und schwuel und sobald man sich in der Sonne aufhaelt schwitzt man. Da kommt so ein kleiner Amazonas fluss natuerlich grade recht um sich abzukuehlen!
(Die Einheimischen haben uns aber vorher versichert das es unbedenktlich ist zu baden J, puh, nochmal glueck gehabt)
Ausserdem haben uns  die Einwohner unseres ersten Campingorts zu nem Match Ecuavolley eingeladen.
Ja gibts wirklich, eine ecuadorianische Form von Volleyball und jeder ist verrueckt danach! (Grob gesagt der Unterschied zum normalen Volleyball, das Netz ist 30 cm hoeher und es wird mit nem haerteren Ball gespielt).
Und nach ner superlangen Fahrt auf der immer kleiner werdenden Holperstrasse war mer irgendwann vor ner Absperrung mit den eingeborensten Eingeborenen gestanden die ich je gesehen habe... zwei kleine alte Maenner mit Stock und Ohrloecher so gross wie Teller die schon mal kein Spanisch sprechen (sondern irgendnen Slang... was mer aber erst nach 10 Min. Gespraech mit denen rausgefunden haben) .
Nach ein paar Tagen zwischen verschiedenen Minidoerfern kamen wir in Los Rios an, dem “Hafen” und dort gabs genau 1 Laden und 1 Wirtschaft und 2 Longtailboote (soviel zum Hafen) aber perfekt fuer uns, den dort kamen wir mit Wilson ins Gespraech (nem Bootsfuehrer) de runs fuer nen kleinen Unkostenbeitrag fuer 5 $ morgen in sein Dorf und in den Dschungel mitnimmt.
Und so fanden wir uns  1 Tag spaeter erst in seinem Boot und spaeter in seinem Dorf zwischen ca. 30 Kindern wieder. Die wollten natuerlich alle mit uns so kams dass mer net nur zu 5 im Dschungel sondern zu 25 im Dschungel gewandert sind.
Mei des war ein Erlebniss... hab ja schon ein paar Dschungelwanderungen mitgemacht aber der war nochmal was anderes, keine Touritour auf Pfaden sondern ein Dorfbewohner ging mit der Machete vor und wir hinterher.
Keine Pfade, viel Schlamm, viel Ameisen und alles in nem dichtbewachsenem Wald. Und auch den Aussichtspunkt mussten sie erst mal mit der Machete freimachen!


Die Kinder haben sich natuerlich schlapp gemacht als es uns einen nach dem anderen in den Schlamm gesetzt hat oder wir mit den Beinen knietief im Schlamm standen (Kinder waren barfuss!). Aber fuer unser Durchhaltevermoegen gabs Chirimoya (meine Lieblingsfrucht soweit hier in Suedamerika) direkt vom Baum. Und zu guter letzt (schon allein weil keine Dusche verfuegbar war) ein Bad im Fluss mit 30 aufgedrehten Kids, die es sich zur Aufgabe gemacht haben sich zu fuenft oder so an uns zu haengen! 



War echt genial, fuer uns und die Kinder ein Erlebniss und Alaska sowieso. Unsere kleine 5 Monate alte Alaska hat sich im Dschungel wie zuhause gefuehlt und war am Ende pechschwarz vor Schlamm!




Als kroenenden Abschluss haben wir am naechsten Tag als wir zurueckkamen spontan beschlossen noch ein Tubing einzulegen. In dem Restaurant in dem wir geparkt haben hatten sie ein Schlachboot und Schwimmreifen und nach ner Stunde Busfahrt sind wir ab in den Fluss und haben uns mit der Stroemung zurueck 3 Stunden lang nach Los Rios treiben lassen, mal ne andere Art die Gegend zu erkunden.
Am naechsten Tag sollte es zurueck gehen, verstochen genug, wollten wir wieder zurueck in die Zivilisation!
Doch der Tag ging frueher los als erwartet, um 5 Uhr kamen naemlich die ersten Besucher des woechentlichen Marktes und so sind wir quasi aus unserem Zelt direkt aufm Markt geladet J
Zwar ein kleiner Markt doch wenn man bedenkt wo man ist, ein Erlebniss. Zum Schluss waren wir aber nur noch froh das wir die Holperstrasse verlassen konnten...



Vielleicht haben wir nicht soviele Tiere gesehen, oder keine Voegel beobachtet... aber mit Einheimischen quasi in nichterschlossenen Wald zu wander, mit Kindern zu schwimmen und ne Nacht in dem Dorf zu schlafen und zu kochen macht meine Amazonasgebieterfahrung zu ner genialen!
Zurueck in Quito mussten wir uns von Pepe verabschieden (fahren nochmal Richtung Nationalpark und Amazonas)  Fuer uns ging es erst am naechsten Tag weiter und so haben wir Abends nen Ausflug in die La Ronda gemacht, ner kleiner Strasse im historischen Stadtzentrum, voll mit Strassenkuenstlern, Bars, Musik, Streetfood usw.


Und jetzt heist es wieder immer Richtung Norden! Koennen kaum erwarten nach Kolumbien zu kommen und hoeren nur gute Dinge! Kaffee, Karibik und Salsa....  werde natuerlich wieder ausfuehrlich berichten. Vorallem weil dann ja auch des Copitoteam um 1 Person grosser wird...




Montag, 13. August 2012

Abenteuer Ecuador...



Ich sag nur klein, aber oho. Das erste was einem an Ecuador auffaellt, das Gute? Die Strecken zwischen den einzelnen Orten sind um einiges kuerzer, das Schlechte? Dafuer muss man um einiges mehr an Hoehenmetern zuruecklegen.
Und noch was muss ich gleich noch am Anfang hinzufuegen, auch wenn ich nicht viel ueber Ecuador wusste bin ich umsomehr davon begeistert.
Ging schon los als wir die Grenze (was superproblemlos abgelaufen ist) ueberquert haben und mit dem Grenzuebergang die Landschaft vom sandigen Peru ins saftig gruene Ecuador ueber. Und die ersten Kilometer der ecuadorianischen Panamericana waren gesaeumt mit Bananenplantagen soweit das Auge reichte.
Von unserem Kuestentrip hab ich ja schon berichtet und nachdem mer meinen Geburtstag (wunschgemaess) an der Kueste mit surfen und chillen verbracht haben, ging es nachdem die Wellen kleiner und kleiner wurden ja dann ab ins Landesinnere!
Und wiedermal war einer in unserer Gruppe wieder im Mittelpunkt! Ich sag nur Copito... die letzten Tage war der Name ein rotes Tuch. Denn mit seinem Name fiel meistens im Satz auch “reparieren” oder “kaputt”. Und auch dieses Mal... also ab nach Quito, wir mussten schliesslich ne VW Werkstatt finden, da normale Werkstaetten keine Ersatzteile haben.
Naja, ich erspar euch die ganze Geschichte... nur soviel nach 5 Tagen in der Werkstatt und 500 Euro leichter laeuft er wieder wie geschmiert (hat nen fast neuen Motor, neue Vordersitze und nen neuen Anstrich... wenn schon dann richtig) und ist ready fuer die naechsten 30 000 km nach Alaska (hoff mer zumindest ;-))
Zumindest haben wir immer Glueck mit den Werkstaetten.... kompetente Mechaniker und dieses Mal so nett, das sie uns (als des Auto net fertig wurde) ne Nacht in der Garage quasi campen, duschen,  mitessen und wir ihre Werkzeuge fuer anderweitige Reparaturen an Copito mitbenutzen liesen.
Die restlichen Tage haben wir in nem kleinen Hostel inmitten von Quito verbracht, haben die Altstadt und Parks erkundet und den “El Teriferico” erkundet.
Quito liegt wie viele vielleicht wissen auf 3200 Hoehenmetern (bin staendig am schnaufen) und inmitten von Bergen und Vulkanen.
Der El Tereferico ist eine Seilbahn die einen auf einen Aussichtspunkt auf 4200 m bringt und man von dort aus nen sagenhaften Blick hat. Auf Quito und die umliegenden Vulkane, zum Beispiel auch auf den perfekt geformten Vulkan Cotopaxi....

War ein wunderschoener Sonntagsausflug und wir haben die Sicht mit Mate (Tee) genossen.
Dort oben war uebrigens nicht nur das Hasta Alaska Team sondern auch Aaron und Anna mit von der Partie. Ein schweizer Paaerchen die Ben schon seit Bolivien kennt und die auch mit nem VW Campervan Namens “Pepe” Suedamerika unsichermachen (schon seit Januar... es gibt also noch mehr so Verrueckte wie uns)
Wir haben fast ne aehnliche Route und so kams das wir uns im Hostel “Zentrum” jaaaaa konnts kaum glauben als ich das erste deutsche Hostel in SA sah. Gehoert nem 82 jaehrigen Hamburger Haudegen und ist nicht der netteste Deutsche den ich je kennengelernt habe....
Nachdem wir endlich alles erledigt hatten ging es dann endlich weiter.... endlich wieder auf Entdeckungsreise! Das Ziel von Pepe und Copito... die Quilotoa Lagune!
Ein Kratersee auf 4000 m Hoehe inmitten der Anden und kleinen Bergdoerfern. Und trotz der Erfahrungen der letzten Wochen.... die Werkstatt hat ihr uebriges getan und Copito hat sich bis dorthin hochgeschraubt.
Wir kamen leider in der Dunkelheit an und konnten ueberhaupt nix sehen sodass wir uns einfach auf einen kleinen Grasplatz gestellt haben....
Was sich am naechsten Morgen als perfekte Wahl rausgestellt hat... arschkalt wars da oben und ich war natuerlich nicht begeistert als ich morgens um 6 Uhr aufgewacht bin und superdringend aufs Klo musste....
Also raus aus den Federn.... aber wenn ich schon mal draussen bin, dann kann ich mich ja auch nach dem See umkucken?
Und keine 10 m entfernt... der Kraterrand! Ich hochgespurtet und da hat es mir erst mal den Atem verschlagen (Hoehe und Anblick J) Sonnenaufgang am Quilotoa Lake....





Hatten nen wunderschoenen Tag, campen, schoen Fruehstuecken,  zum See runterwandern, Picknick am Ufer und dann noch ein kleines Bad im Kratersee nehmen.
War superkalt aber superlustig und uns wurds gleich wieder warm als mer uns an den Aufstieg machten.
Am naechsten Tag gings dann wieder zurueck und bei der Fahrt durch ein kleines Dorf nahmens Zumbahua kamen wir doch tatsaechlich an einen der besten kleinen Markt den ich in SA bis jetzt gesehen haben vorbei.
Wir waren die einzigen Auslaender, und um uns rum nur Ecuadorianer in Tracht....
Viel viel Essen, vor allem viel Fleisch (Ginnipeg, Schweinsohren, Schweinehaut, Huehnerfuesse usw.)  aber auch Fruechte, Haushaltswaren, Kleidung und Decken, und zwischendrin Huehner (noch lebendig, Betonung liegt auf noch) und Schafe.
Mei des war ein Gewusel und ein super Erlebniss...
Der Rest des Tages war ein Fahrtag und um 16 Uhr Nachmittag kamen wir an unserem Ziel Banos an!
Und hier haben wir schonmal gestern nacht die Kneipen getestet und heute einen Tag am Campingplatz mit Spanisch lernen, lesen, essen und Film machen verbracht...
Ja richtig gehoert! Bald gibt es unser Abenteuer in nem kleinem von uns zusammengestellten Film... Es gibt ueber jedes Land einen kleinen Film und ihr koennt schon mal gespannt sein.

Mittwoch, 8. August 2012

mal wieder Bilder


Es gibt mal wieder Bilder, sind zwar nicht viele... aber zu jedem gibts natuerlich ne kleine Geschichte!
Das Bild oben ist in Lobitos entstanden... der Surfspot an dem wir jede Menge Profisurfer zu Gesicht bekammen, wir am Strand gecampt und gekocht haben und an unserer Braeunde gearbeitet haben...


meine neue Freundin, Natalie
Meine neue Freundin natalie und ich!  WAr sowas wie Glueck im Unglueck.... Copito hat mal wieder komische Geraeusche abgegeben und da des ja sowas wie unser Zuhause ist, gings ab von Lobitos ins nahegelegene Talara.... ja und wie findet man da am besten nen VW-Mechaniker.... suchen... suchen... suchen. Irgendwann haben wir in nem abgelegenen Stadtteil auch einen gefunden der uns fuer wenig Geld viel geholfen hat.
Da hiess es erst Mal abwarten und Tee trinken bis Copito wieder ganz ist (Motor kam komplett raus)... aber die Wartezeit wurde verkuerzt mit jeder menge Kinder die noch nie jemand aus Munningen getroffen haben.... und so kams das ich und Natalie viel Spass miteinander hatten!


slacklinen in Lobitos...
ja die gute alte Slackline.... die wir uebrigens gesponsert bekamen da wir diesen unglaublich grossen Sticker auf unsere Box gepackt haben. Und so bleib mer fit wenn mer net surfen.
Das Bild entstand auch in Lobitos, in dem ganz viele fast verfallene Haeuser stehen, da des mal ne alte Militaerbasis war und jetzt eher verlassen als belebt ist. Da muss man schon genauer suchen wenn man mal essen gehen will...

Copito beim Doktor :-)

auf der Gegenueberliegenden Strassenseite, auf der einen sitz ich mit Natalie auf der anderen wird Copito repariert! Mei da ist mir ganz schoen mulmig zumute gewesen als die den bis auf 1 m Hoehe aufgebockt haben um den motor rauszubekommen....



Donnerstag, 19. Juli 2012

L wie .... Lobitos


Endlichgibtsrichtig was zuschreiben…
Den sollicheuch was sagen???  Mission  Hasta Alaska ist on. So gernich in Lima war so vielmehr genies icheswieder on the road zusein!
Nachdemunser “Testtrip” in den  Suedennach Cerro Azul ohneProblemeverlaufenist, wir 1 Tag zurueck in Lima waren die letztenEinkaeufeerledigthaben und endlich, endlich des langersehntePaeckchen von der Post abholenkonntenginges am 1.7.2012 los, rausaus Lima und ab auf die PanamericanaNorte (was nacheinigenAnlaeufen, die Strassezufindenauchgeklappt hat)
Sind amersten Tag gleich mal 650 Kilometergefahren und abends in Huanchacoangekommen, lautunseremSurfguide, ein super Spot und ne kleinechilligeStadt.
Was sichzwaralseinnettesStaedtchenrausgestellt hat abermitnem Surf mitnerrichtigheftigenStroemung. Heisst  (und geradefuermichals den Surfprofiueberhaupt) rein ins Wasser und nacheinpaarPaddelschlaegenschon 50 m weiterunten, echtich sags euch, ist das heftiggegen die Pazifikstroemunganzupaddeln, da war Bali schoneinbischenrelaxter. Hierkonnte man sichnichtaufm Brett ausruhensondern muss immerpaddeln um am richtigen Spot zubleiben.
Deswegen ham merauchbeschlossengleichnochmaleinStueckchenRichtungChicamazufahren.
Bzw. Port Malibrigo, Chicamaist der Surfspotdortmit, und jetztkommts, der laengstenWelle der Welt!
Und Chicamaistechtbeeindruckend! Ne riesenSandklippe, mehrereBuchten und die Wellenkommeneinfachnur in bestaendigenLinien und konstantan den Strand.
Surferparadies! Und auch so eingenialerPlatz.KonntenCopitovornem Hostel auf nerKlippeabstellenmitBlick auf das Meer unterBaeumen und durftenfuereinpaar Soles die sanitaeren Anlagen mitbenutzten. EinTraum!
Und so hat die naechstenTageunserTagesablauf so ausgesehen: aufstehen um 7 Uhr, ab in den Wetsuit und rein ins Wasser, 2 Std. paddeln (wiedermitnerheftigenStroemung, aberbesserenWellen) raus, ausruhen, essen, surfen, essen, bischen Training auf der Slackline,usw.
Auchfuer Alaska wars einParadies… spielenmit den Streetdogs, buddelnim Sand, Essen von der Hostelchefinabstaubenusw.  Mittlerweilekoennenwirsiealleinelaufenlassen und sie hat einfachnuralleFreiheiten.
AbernochniehabichnenHundgesehen der alles in den Mundnimmt und versuchtzuessen was nichtniet und Nagelfestist, zumGluecknichtunsereSachen… des einzige Problem mit Alaska, in Anbetracht das wir  auf nemSurftripsind, ist: sie mag keinasser!
Mei so lustig, wiesiesich da anstellt.OhneWitz… siespieltmit den groesstenStrassenhunden und Dobermaennern, aberwenns ums WassergehtistsieechteinSchisser!
Najakommtschonoch!
NacheinpaarTagensindwirdannweiter, nichtweilsunsnichtmehrgefallenhaette, sondernweilkein Swell mehr da war (heist kaummehrWellen) und wirunsdeshalb auf die SuchenachneuenSurfufernmachenmussten.
Aber gut, wir woollen janichtgleich am ersten Spot versumpfen! Deswegen gabs noch am letztenAbendhausgemachteSpaetzle und cubaLibre um Chicamezufeiern und danngings am naechsten Tag weiter… dieses Mal zufuenft!
Jarichtiggehoert, haben ne neueMitreisende, Eva, 24 aus Frankfurt, ne leidenschaftlicheSurferin und zuBesuchbeiihrerSchwester, faehrtfuereinpaarTagemitRichtungNorden.
Aberim Moment ham merPech, eswollenkeineWellenkommen und so habenwirauch am naechsten Spot, Pacasmayo und Poemapenurfuernen Tag gehalten.
Weitergings am  naechsten Tag Richtung Chiclayo und Bayobar… lautSurfguide (jaseitneuestenwirdnichtmehrmitLonley Planet sondernmitSurfguidegereist) nemkleinemgemuetlichenFischerortmit der perfektenWelle, in nereinsamenGegend, inmitten von Sandduenen… quasi woalles past. Klarwollmer da hin… aber da gabsnenHaken, mitNamen Puerto Rico!
Ne Stadtkurzvorher, die lt. Buch, gefaehrlichist und man da nichthinsoll. Allesklar, gut zuwissen, da fahrmerdannauch net hin.Wirmuessenjanurdranvorbei und nichtdurchfahren, lt. Buch….
Aber so wars dannnatuerlichnicht und wirabends um 21 Uhrploetzlichvor Puerto Rico mitSuchenachnerTankstelle (da die letzten 200 km keinezufinden war) Und da gin guns dannploetzlichdoch die Duese…
ZumGlueck, gilt auch in Peru “die Polizei, dein Freund und HelferJ”  und wirsindalswirdortnachnerTankstellegefragthaben, mit quasi offenenArmenempfangenworden und die 2 Nachtwachepolizistenhabenunsangebotendortzucampieren.
Wahnsinnoder, 1 Stundevorherdochnocheinbischenunsicher und ratloswiesweitergehensoll, sitzmerploetzlichmit 2 peruanischenPolizisten, einpaarBierchen in der Station und schlafen auf demBoden von nemBuero und unterhaltenuns (so gut esunserSpanischzulaesstueber die Welt).
Gleich in der Fruehgingsdannweiter, (so gut kannBayobareinfachnichtsein, wirwollenwieder in sichereGebiete) RichtungLobitos!
Und dortsindwirgesternabendangekommen…. Bald gibtsGeschichten von hieraberichdenkfuerserstereicht die Infoversorgungwieder.
Sorry sorrygleich Mal imvorraus! Internet istwirklich, gerade in den kleinenOrtenspaerlichgesaet und langsam… nur falls ich mal mitnerAntwortwartenlasseJ
LiebeGruesseeureSurfermaus Mone



Mittwoch, 27. Juni 2012

DER TRIP!


Wahrscheinlich wartet auch schon jeder sehnlichst auf die Nachricht wann es den mit dem sagenumworbenen Van- und Surftrip endlich losgeht! Lang genug dauert es ja schon, was?

Aber manche Dingen wollen gut vorbereitet sein… und wo fang ich am besten an.
Copito kennt ihr ja schon. Der Baujahr 1992 alte VW Bus den Ben in Handarbeit liebevoll restauriert hat. Und so toll er ist, 20 Jahre brauchen ihre Pflege und so hab ich die letzten Tage nur damit verbracht, Rostflecken (natuerlich nur kleine) zu entfernen, Lack aufzutragen, den Van zu waschen usw… soviel zu unserem Fortbewegungsmittel.

mein "neues" Zuhause, vor meinem "Zuhause"

Und noch was muss vorbereitet warden.. schon allein um uns unseren Trip so bequem und sicher wie moeglich zu gestalten sollen 2 grosse Boxen aufs Dach. Der Kofferraum ist net ganz so gross um 3 Surfbretter und 3 Rucksaecke unterzubringen und deswegen wurden 2 Boxen ausgetueftelt die aufs Dach sollen um unser Leben um einiges leichter zu machen.
Geht doch alles ganz schnell denkt ihr vielleicht  aber hier in Lima tickt mal wieder alles ganz anders.
Warum? Schon allein weil keine riesen handwerkerausstattung zur verfuegung steht und man alles selber ausdenken muss. Aber irgendwie hams die Jungs hinbekommen und die Boxen stehen… soviel da dazu.
Jetzt mal offiziell zum Trip. Ben, meinem Freund, dem Copito gehoert hat nen riesen Traum…Von chile nach Alaska!

Wie Alaska fragt ihr euch vielleicht… keine Sorge bis an Alaska denk ich nicht  aber wie genial kann eine Reise warden?
1 Bus, 3 Freunde, 1 Hund (dessen Name auch noch zufaellig Alaska ist J) und ein Ziel….
Achso jetzt faellt mir gerade ein… hab ich euch schon von unserem neuesten Familienzuwachs erzaehlt?  Gerade laeuft sie ueber die Tastatur um sich bemerkbar zu machen  J
Eine 3 monate alte Cockerspanielhuendin gehoert seit ca. 2 Wochen mit zum Inventar. Ben, Brad und ich haben sie zusammen gekauft und seither macht sie das Hausprojekt unsicher… aber ist einfach nur voll suess und man kann nicht lang boese auf sie sein!
Alaska und Mone, die 2 Copitomaedels!
Ach ja und da das ja mein erster Hund ist braeucht ich bitte ein paar Tips wie man nen Cockerspanielwelpen stubenrein kriegt J
Haben seit ein paar Tagen sogar Sponsoren deren Aufkleber auf die Surfboardboxen kommen.
The House Project (Pedros Hostel das wir mitgeholfen haben zu renovieren!) www.thehouseproject.pe, Chuyo Headware  www.chuyoheadware.com, und
Wallaroo Slacklines Peru! www.wallarooslacklines.com
Alles Leute die uns unterstuetzt haben und werden!
Jetzt muss es morgen nur noch losgehen…. Endlich! Nach meinem Machu Picchu Abenteuer ist die Reiselust natuerlich wieder geweckt und Suedamerika will entdeckt werden J


Dienstag, 19. Juni 2012

leaving Lima.... toooo?

Hola und Buenas tardes!

Wie die Zeit vergeht... Mitte Juni und am 16.6. warens 4 Wochen Peru... und ratet mal wo ich da war... Ok ich kanns einfach nicht geheimhalten! MAAACCHHHUUU PIIICHCHU :-)
Mei kanns immer noch nicht glauben! Eigentlich hatte ich schon damit abgeschlossen das ich es in naher Zukunft sehe, warum? Naja meine Reisekollegen Ben und Brad waren schon und wir wollten eigentlich Richtung Norden und gen Ecuador aufbrechen, hiess fuer mich, ok vielleicht spaeter.
Aber alles dauert immer irgendwie laenger als gedacht, z.B. die renovierungsarbeiten ziehen sich und auch die Boxen die wir fuer das Vandach bauen um Surfboards und Rucksaecke zu verstauen sind noch nicht perfekt!
Aber nach 2-3 Wochen (wie immer) eigentlich, fing es  an wieder zu Kribbeln, was? die Reiselust und da sind Sharne und ich kurzerhand nach Cusco aufgebrochen (Idee am Sonntagabend, Flug Montagmorgen gebucht, Flug am Dienstag)
Und schon sassen wir im Flugzeug und haben vor lauter Staunen den Mund nicht mehr zubekommen... warum?
Ich sag nur 55 Minuten Flug schnurstraks ueber die Anden mit klarer Sicht und Sonnenschein!
Und des war nur die Anreise...
Und wenn man die Wahl hat zwischen 2x ca. 17 Stunden lange Busfahrt oder 2x 1 stuendigen Flug fuer den gleichen Preis? da muss man nicht lange ueberlegen was.
Cusco ist wunderschoen und die alte Hauptstadt und Zentrum der Inkakultur inmitten der Anden und auf 3200 m Hoehe! Aber des bin ich ja schon gewoehnt :-)
Sind dann auch gleich losgestiefelt und ham uns auf die Suche nach der Altstadt, Essen und Trekkingtour gemacht...
Altstadt Cusco auf 3200 m

Und die ham mer dann auch gefunden... 4 Tage, 3 Naechte Trekking in den Anden mit Hoehepunkt am 4. Tag Besuch am Machu Picchu!
Bis ich mich versehen habe war ich also wieder trekken.
Ging dann auch gleich am naechsten Tag um 7.30 Uhr los... nix mit Aklimatision in Cusco... brauch mer net. Ne wir starten gleich am naechsten Tag, wir wollen ja soviel wie moeglich mitnehmen.
Der erste Tag ging gleich proper los mit Downhillbiken von 4000 m Hoehe runter auf 1700!

die Bikergirls, Sharne & Mone

Runter auf Serpentinen, durch Fluesse und schoen am Abhang.
Aber ging natuerlich wie immer alles gut und wir sassen zusammen mit unserer restlichen Gruppe bestehend aus Argentina, Chile, Frankreich, U.S., England, Australien und Kanada beim Lunch.
Am naechsten Tag gings gleich zuegig weiter... 8.30 Uhr war Start in Santa Maria und wir sind entlang vom Fluss, hoch in die Berge und den Inkatrail entlang. Tja und leider nix da mit "nach Nepal trekken schockt mich nichts mehr" im Gegenteil... es war so heiss und die Luftfeuchtigkeit so hoch das des doch alles in richtig Anstrengung ausgeartet ist und wir erst um 14 Uhr voellig fertig beim Lunch ankamen.
Kurzer Powernap und weiter Richtung Santa Teresa und Hot Springs!!!!
Ja richtig gehoert, direkt an nem riesigen Steinhang und nahe dem Wildwasserfluss ham mer irgendwann unsere armen Muskeln und Knochen ins heisse Nass getaucht.

Und schon war wieder ein Tag vorbei... MP rueckt naeher und die Spannung wird groesser. Schon allein um zu verstehen was alle so besonders dran finden ;-)
Aber erst mal war noch Tag 3 angesagt, und der ging um 8 Uhr mit Zipline los! Heisst uebersetzt: man wird angeschnallt und an nem Seil segelt man ueber ne Schlucht in 160 m Hoehe durch die Luefte.

findet mich auch jeder auf dem Bild?

Hat nen riesen Spass gemacht, zum Glueck sonst haetten die Veranstalter ein riesen Problem mit mir bekommen weil sonst haetten die mich umsonst nen ewig steilen Berg hochgejagt.
Nachdem des au erledigt war, gings nachm Mittagessen und dem Frankreich-Ukraine Spiel weiter Richtung Aguas Caliente... dem Touriort an dem  kein Machu Picchu Besucher vorbeikommt.
Auf den Eisenbahnschienen sind wir dann entlang gewandert... in einfach ner traumhaften Gegend...in mitten von bewachsenen Bergen, an nem Wildbachentlang. Und ploetzlich meint unserer Fuehrer Jimmy... vonhier aus seht ihr MP!! Wie, heute schon? Ja zumindest aus der Ferne... und da wir tolles Wetter hatten konnten dir deutlich die Umrisse sehen. Gaensehautfeeling, bald sind wir dran.
Aber davor hatten wir noch ein Stueck zu laufen... wieder in der Hitze und wieder einmal fragten sharne und ich uns wann wir endlich im Fluss baden duerfen!
Irgendwann wars uns dann egal und als Jimmy grad net hingesehen hat, haben wir uns schnurstraks abgeseilt und sind unterm Machu Picchu ins Wasser gehuepft!
Machu Picchu und unser Badestrand

Als wir unsere Gruppe endlich wieder eingeholt hatten gings zusammen des letzte Stueck nach Aguas Caliente wo wir unser Zimmer fuer die Nacht bezogen, wobei ich Nacht a bisle uebertrieben fand. Eher ein paar Stunden zwischen Abendessen und 4 Uhr morgens... den dann wars soweit...
MACHU PICCHU!
Und da geht man net einfach so um 9 Uhr los... ne da steht man scho mal beizeit auf und laeuft in der Nacht noch die 1700 Stufen auf 2400 m hoch um auch zum Sonnenaufgang dort zu sein.
Des war ne Prozedur! 1700 Stufen... muss ich da noch was dazu sagen? Ich glaub net, zum Glueck wars noch dunkel und noch nicht heiss. Bin so scho nicht mit schnaufen und schwitzen nachgekommen.
Aber was tut man nicht allles fuer das Weltwunder schlechthin? Und ja ok, ich gebs ja zu... es war die Muehe der letzten 4 Tage wert.
Die verlorene Inkastadt und ihre Mythen laesst einen nicht mehr los wenn man sie dann mal gesehen hat.
Machu Picchu!!!!


Und so wars kein Wunder das mer den ganzen Tag da oben geblieben sind!
Ich sag nur tolles Wetter, ein peruvianisches Picknick mit Paltasandwich (Avocado), chicha (Saft aus schwarem Mais, klingt komisch, schmeckt aber lecker) und Pisco einem tollen Platz auf einer der Terrassen die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
... und wieder ein neuer Stempel :-)




Ja jeder Tag geht wie so viele zuende und wir mussten uns auf den Rueckweg machen... und hier unterscheidet sich die Spreu vom Weizen und der Backpacker vom Pauschaltouristen. Aufgrund unserer, vorallem nach der bezahlten Tour, geschrumpften Reisebudgets war uns der 35 Dollar Bus fuer 20 Min. Fahrt doch zu heftig und wir beschlossen heimzulaufen...Zeit hatt mer genuegend, da unser Zug nach Cusco erst um 21 Uhr ging und so sind wir irgendwann abends wieder in Aguas Caliente eingelaufen!
Des war ein Tag, denn des war ja noch nicht mal des Ende! Ne, um 21 Uhr noch 2 Std. Zug, 2 stunden Bus Richtung Cusco.
Dort sind wir wie zu erwarten zwar halb tot ins Bett gefallen aber gluecklich und mit tausend neuen Eindruecken...

auch solche Leute gibts.... der Stein hat wahnsinn viel Energie,ham mer uns sagen lassen :-)



crazy Inkas :-)